Zusammenfassung
-
1.
Äthyl- und Isopropyladrenalinlösungen verlieren bei Ultraviolettbestrahlung (UVB) und Sauerstoffgegenwart ihre Wirkung auf den Blutdruck, die Herzfrequenz und die kontrahierte Bronchialmuskulatur. Bei Sauerstoffabschluß (Stickstoffatmosphäre) ist auch bei 300 Minuten dauernder UVB keine merkliche Wirkungsabnahme zu beobachten.
-
2.
Isopropylsympatollösungen gewinnen durch UVB bei Sauerstoffgegenwart an broncholytischer Wirkung; gleichzeitig wirken sie nach UVB depressorisch und frequenzsteigernd. Bei Sauerstoffabschluß tritt diese Wirkungsänderung nicht ein. Es wird auf die Möglichkeit der Entstehung von Isopropyladrenalin aus Isopropylsympatol bei UVB hingewiesen.
Literatur
Konzett, H., u. W. Weis: Naunyn-Schmiedebergs Arch.193, 440 (1939).
Konzett, H.: Ebenda197, 27 (1940).
Konzett, H.: Ebenda197, 41 (1940).
Konzett, H., u. R. Rössler: Naunyn-Schmiedebergs Arch.195, 71 (1940).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 6 Textabbildungen (19 Einzelbildern).
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Konzett, H. Der Einfluß von Ultraviolettbestrahlung auf adrenalinähnliche Körper. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 198, 355–360 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01861442
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01861442