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Zusammenfassung

  1. 1

    Die Angaben über die Giftigkeit reinen Natriumrhodanids für Kaninchen werden bestätigt.

  2. 2.

    Unter der Wirkung der Rhodanidvergiftung tritt innerhalb weniger Stunden eine Minderung des Glykogengehaltes und meist auch des Gehaltes an Phosphagen ein, während der Milchsäuregehalt sich nicht oder nur wenig verändert. Bei chronischer über mehrere Tage sich erstreckender Vergiftung kann das Muskelglykogen fast ganz verschwinden.

  3. 3.

    Die aus dem Körper des vergifteten Tieres entnommenen Muskeln zeigen kurze Zeit nach der Giftzufuhr meist eine anfänglich gesteigerte Leistung bei folgender schneller Ermüdung. Bei der chronischen Vergiftung ist die Arbeitsfähigkeit von vornherein mehr oder weniger stark beeinträchtigt. Die bei der Arbeit zu beobachtende Glykogen- und Phosphagenminderung sowie die Zunahme der Milchsäure zeigen die verschiedensten Ausmaße, ohne daß sich weder zwischen diesen Werten und der Arbeitsgröße noch zwischen den Größen untereinander irgendwelche klaren oder gar regelmäßigen Beziehungen ergeben.

  4. 4.

    Die Frage, ob es sich bei der Rhodanidvergiftungen um eine Hemmung der Zellatmungsfähigkeit handle, wird an Hand der Befunde sowie der Literaturangaben erörtert.

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  5. Anmerkung bei der Korrektur: Nach persönlicher Mitteilung von Herrn Geheimrat Rost ist durch eine soeben abgeschlossene Untersuchung am Reichsgesundheitsamt die Giftigkeit der Rhodanide bestätigt worden.

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Yamada, K. Untersuchungen über den Mechanismus der Rhodanidvergiftung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 168, 19–31 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01861271

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