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Literatur
L. Michaelis und P. Rona, Biochem. Zeitschr. 1919, Bd. 94, S. 225.
Labes, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1921, Bd. 186, S. 98.
J. Schüller, Verhandl. d. dtsch. pharmakol. Ges. im Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929. Bd. 147, S. 64.
L. Michaelis, Die Wasserstoffionenkonzentration I, Berlin 1922.
L. Michaelis, Praktikum der Physikalischen Chemie, Berlin 1926.
L. Michaelis und P. Rona,.
Wir haben die Menge des destillierten Wassers immer so groß genommen, daß die entsprechende Verdünnung von Serumalbumin in der Kontrollreihe eine möglichst schmale aber noch deutliche Flockungszone gab.
L. Michaelis und P. Rona, Biochem. Zeitschr. 1919, Bd. 94, S. 226.
Beim Neutralisieren der β-Jodpropionsäure mit normaler Natronlauge fiel ein Oberflächenspannungsphänomen auf, indem die einzelnen Kriställchen wie Kampferstückchen auf der Flüssigkeit hin- und herschossen.
Landolt-Börnstein, Physikal.-chem. Tabellen, Berlin 1923 (Verlag von Julius Springer.)
Die Protokolle beider Versuchsserien sind 25 Studen nach dem Serumzusatz aufgenommen.
H. Meyer, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1899, Bd. 42, S. 109 u. 119.
J. Traube, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1913, Bd. 153, S. 304.
H. Fühner, Biochem. Zeitschr. 1921, Bd. 120, S. 143.
L. Michaelis und P. Rona, 1909, Bd. 15, S. 196.—O. Warburt, Ebenda Biochem. Zeitschr. 1921, Bd. 119, S. 134.
Bei einigen narkotisch wirksamen aliphatischen Körpern konnte gezeigt werden, daß ihrer narkotischen Kraft auch eine kolloidchemische Wirkung entsprach, die allerdings relativ höhere Konzentrationen zur Sichtbarmachung erforderte als dies bei den Phenolen der Fall war. Labes, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1921, Bd. 186, S. 98.
Hier war statt der Serumalbuminlösung 1 ccm einer folgendermaßen hergestellten Kaseinlösung der Reihe zugegeben: 0,2 ccm Kasein (Hammarsten) wurden in 5 ccm normal Natriumazetat gelöst und mit Wasser auf 200 ccm aufgefüllt.
J. Schüller, Verhandl. d. dtsch. pharmakol. Ges. im Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929, Bd. 147, S. 64.
Bei den stark verschiebenden Benzoesäuren kommt nämlich im Vergleich zu den schwächer verschiebenden Phenolen noch ein zweiter Umstand hinzu, der die Verhältnisse modifizieren kann, indem bei stärker verschiebenden Anionen die Beeinflußung des Flockungsgrades auch im Flockungsoptimum von dem Charakter des Eiweißkörpers abhängig ist. S. spätere Arbeit.
R. Labes, Biochem. Zeitschr. 1922, Bd. 130, S. 14.
Eine solche Rolle der Permeabilität würde auch die Feststellung von Bechhold und Ehrlich (Hoppe-Seylers Zeitschr. f. physiol. Chem. 1906, Bd. 47, S. 180) erklären. Sie fanden nämlich, daß die Einführung von Carboxylgruppen und Phenolderivaten ihre desinfizierende Kraft verminderte. Dies kann damit zusammenhängen, daß mit der erhöhten Dissoziation das Permeierungsvermögen abnimmt.
Dagegen haben die Phenylessigsäure und Phenylglykolsäure bzw. die ihr nahestehende Zimtsäure eine gewisse desinfektorische Bedeutung. Von diesen ist unter biologischen Verhältnissen entsprechend ihrer nicht so hohen Dissoziationskonstante ein geringer Teil undissoziiert und für das Eindringen in die Zellen geeignet. Ihr Permeierungsvermögen wird durch Veresterung natürlich noch weiter erhöht, und damit dürfte es zusammenhängen, daß Perubalsam, Styrax und Wintergrünöl, die derartige Säuren in permeabler Form enthalten, in der Hautdesinfektion sich bewährt haben, wobei die in die Zellen gedrungenen Ester teils als solche, teils nach Aufspaltung im Gewebsinnern ihre kolloidchemische Wirkung entfalten können.
Cooper, Biochem. Journ. 1913, Bd. 7, S. 175. (Zitiert nach Ellinger in Heffters Handb. der Pharmakol. Berlin 1923, Bd. 1, S. 916.
Labes, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1921, Bd. 186, S. 98.
Bemerkenswert ist, daß auch das naphthol, das um einen Benzolring reicher ist als das Phenol, eine kolloidchemische Wirkungssteigerung gegenüber dem Phenol zeigt (Labes, ) analog der Wirkungssteigerung der Phenylessigsäure gegenüber der Essigsäure.
Bechhold, Zeitschr. f. Hyg. u. Infektionskrankh. 1917, Bd. 84, S. 1.
Das alkalisch reagierende Phenolnatrium ist z. B. weniger desinfizierend wirksam als Phenol selbst.
Labes, Veröffentl. d. Zentralstelle für Balneologie, Berlin 1929, Hft. 10.— Labes und Zain, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929, Bd. 146, S. 63.
Vgl. Labes, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1921, Bd. 186, S. 98.—Zain, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929. Bd. 146, S. 78.
E. Verschaffelt, Nederlandsch. tijdschr. v. Geneesk. 1. u. 2. Hälfte 1915, Bd. 1, S. 1742, zitiert nach Ellinger, a. a. O., S. 25.
Labes, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929, Bd. 133, S. 120; 1929, Bd. 146, S. 44; 1930, Bd. 152, S. 11.
Die bakterienfeindliche Wirkung dieser Köper steht also ursächlich der chemotherapeutischen Wirkung mancher Farbstoffe nahe, die nach den Versuchen von C. Voegtlin, J. A. Johnson und H. A. Dyer (Journ. of pharmacol. a. exp. therapeut. 1925, Bd. 24, S. 305) im Organismus als Oxydationskatalysatoren wirken und durch Thiolverbindungen zu entgiften sind.
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Labes, R., Jansen, E. Der Einfluß der Substitution auf die kolloidchemische Wirkung von Essigsäure- und Phenolderivaten und die Beziehungen zu desinfizierenden Eigenschaften. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 158, 1–28 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01861217
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