Zusammenfassung der Ergebnisse
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1.
Bei Extraktion des ZNS von normalen bzw. strychninisierten Fröschen mit 96 % igem Alkohol gehen im Durchschnitt 52,3% des Gesamt-K, von mit Urethan narkotisierten 67,9% in das Extrakt über.
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2.
Bei Extraktion des ZNS von normalen Fröschen mit n/100 HCl-96 %igem Alkohol gehen im Durchschnitt 87,4%, von mit Urethan narkotisierten 98,5% des Gesamt-K in das Extrakt über.
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3.
Bei Extraktion des ZNS vom Frosch und Rind mit absolutem Alkohol bzw. Äther gehen im Durchschnitt 17,2% des Gesamt-K in das Extrakt über.
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4.
Es wird angenommen, daß das K im ZNS in mindestens dreierlei Zustandsformen vorkommt: in einer in wasserfreien Lipoidlösungsmitteln löslichen Form, einer in wasserhältigen, nicht aber in wasserfreien Lipoidlösungsmitteln löslichen (freies K-Salz) und einer überhaupt nicht lipoidlöslichen Form.
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5.
Die unter 1. und 2. angeführten Änderungen der einzelnen Fraktionen werden auf Verschiedenheiten im Erregungszustand des ZNS zurückgeführt.
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Pichler, E. Zustandsformen des Kalium im Zentralnervensystem und ihre Abhängigkeit von dessen Erregungslage. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 175, 85–91 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01861162
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