Zusammenfassung
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1.
Die Verstärkung der antithyreotropen Schutzkraft des Blutes durch Anregung der Schilddrüsentätigkeit macht eine Mitbeteiligung der Schilddrüse an der Schutzstoffbildung wahrscheinlich.
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2.
Diese Vermutung wird dadurch bestätigt, daß die Schutzstoffbildung nach Thyreoidektomie verschwindet und wieder auftritt, wenn einem schilddrüsenlosen Tier Schilddrüseninkret zugeführt wird.
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3.
Die Verstärkung der Schutzstoffbildung durch thyreotropes Hormon ist keine spezifische Wirkung des Vorderlappeninkretes, sondern wie alle durch dieses Hormon im Organismus bedingten Veränderungen lediglich ein Ausdruck der gesteigerten Schilddrüsenfunktion.
Literatur
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Eitel u. Loeser: Klin. Wschr.1934, S. 1677.
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Eitel, H., Loeser, A. Die Bedeutung der Schilddrüse für die antithyreotrope Schutzkraft des Blutes. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 179, 440–447 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01861030
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