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Über kristallinisches Insulin

I. Mitteilung: Die Bedeutung des Applikationsortes für Tiefe und Dauer der Insulinwirkung

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Unter sonst gleichen Bedingungen von Rasse, Alter und Ernährungszustand der Versuchstiere ist die Insulinwirkung durch die Bestimmung der Blutzuckerminderung allein nur unzureichend definiert.

  2. 2.

    Eine zureichende Beurteilung der biologischen Insulinwirkung wird nur durch gleichzeitige Berücksichtigung der Tiefe der Blutzuckersenkung und ihrer Dauer gefunden.

  3. 3.

    Als ein einfacher Ausdruck für den biologischen Wert des Insulins wird der Wirkungsumfang angesehen; derselbe wird nach der Flächenwertmethode berechnet.

  4. 4.

    Die Flächenwertmethode zeigt, daß der Wirkungsumfang des Insulins vom Applikationsort abhängig ist. Sowohl kristallines wie auch kolloidales Insulin haben nach intraperitonealer Injektion einen größeren Wirkungsumfang als nach intravenöser Einspritzung.

  5. 5.

    Die Flächenwertmethode ergibt, daß nach intravenöser Injektion das kristalline Insulin seinem kolloidalen Ausgangsmaterial überlegen ist, während nach intraperitonealer Injektion umgekehrt das kolloidale Ausgangsmaterial das kristalline an Wirkung übertrifft.

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  9. Für die Überlassung großer Mengen hochwertigen Trockenmaterials, welches uns auch als Ausgangsprodukt für die Darstellung kristallinen Insulins dient, sind wir der Firma Squibb and Sons, New Brunswick, U.S.A., zu großem Dank verpflichtet.

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Diese und die folgenden Untersuchungen wurden mit Mitteln der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft durchgeführt.

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Bürger, M., Kohl, H. Über kristallinisches Insulin. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 173, 431–438 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01860914

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