Zusammenfassung
Es wird eine Methode beschrieben, die es gestattet, die Phosphorfraktionen im Muskelgewebe und besonders im Warmblüterherzen unter weitgehender Vermeidung aller störenden Einflüsse pro Gewichtseinheit Muskulatur zu bestimmen. Dabei ergibt sich, daß der Phosphagenindex im Herzmuskel größenordnungsmäßig dem im Skeletmuskel gleich ist. Am nach Langendorff isolierten Herzen geht der zunehmenden Hypodynamie ein Absinken des Gehalts an Kreatinphosphorsäure parallel.
Literatur
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Ein ähnliches Verfahren wurde inzwischen auch von Mawson (J. of Physiol.78, 295 [1933])angewandt.
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Außerdem ist hier die Geschwindigkeit des Anwachsens des Phosphagenindexes zu berücksichtigen. Nehmen wir die Summe Phosphagen+Orthophosphat=c=const. an, so ist, wenn wir den Phosphagengehalt mit x bezeichnen, der Index\(J = \frac{x}{{c - x}}\) und seine Zunahme\(\frac{{dJ}}{{dx}} = \frac{c}{{(c - x)^2 }}\), d. h. der Phosphagenindex nimmt umgekehrt proportional dem Quadrat des Orthophosphats zu.
Eggleton u. Eggleton: J. of Physiol.68, 205, Tabelle IX (1930).
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Mügge, H. Eine Erweiterung der Methode zur Bestimmung der Phosphorfraktionen im Muskelgewebe, unter besonderer Berücksichtigung der Phosphagenbestimmung im Warmblüterherzen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 173, 333–340 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01860903
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