Zusammenfassung
Die Verschiebungen im Cystin- und Tyrosingehalt der Gewebeeiweißstoffe verschiedener Organe wurden untersucht:
-
1.
im Zusammenhang mit verschiedenen Stoffwechselzuständen;
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2.
nach Zufuhr der entsprechenden Aminosäuren und eines Gemisches von Cystin, Tyrosin und Tryptophan;
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3.
unter dem Einfluß von Protoplasmaschädigungen, Hormonen, Stoffwechselprodukten und pharmakologischen Giften.
Es zeigt sich, daß durch Zufuhr einzelner Eiweißbausteine andere von ihrem Platz im Eiweiß verdrängt werden. Ausmaß und Richtung der Verdrängung ist in den verschiedenen Organen aber ganz verschieden.
Cystin und Tryptophan zeigen fast immer eine einander entgegengesetzte Bewegungsform.
Literatur
Jap. J. med. Sci., Trans. III.
J. of. biol. Chem.83, 89 u. 103, 109 (1929).
Arch. f. exper. Path.170, 153 (1933).
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Schenck, E.G., Wollschitt, H. Untersuchungen über die Abhängigkeit des Baues der Gewebeeiweisstoffe von der Stoffwechselform des Organismus. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 173, 269–277 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01860897
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01860897