Zusammenfassung
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1.
Arsen macht keine Magensaftsekretion; es verstärkt aber deutlich eine bereits bestehende Sekretion.
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2.
Die Sekretionsvermehrung ist nach „peroralen” — d. h. direkt in den Magen applizierten — Arsengaben flüchtig und bezieht sich auf die erste Zeit; es scheint sich hier um eine direkt in der Magenschleimhaut angreifende Wirkung zu handeln.
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3.
Nach Resorption aus dem Darm und noch deutlicher nach Aufnahme des Arsens aus dem subkutanen Gewebe ist eine länger dauernde Sekretionsvermehrung festzustellen, die sich auch in der Verlängerung der Entleerungszeit äußert.
Literatur
Klocmann, L.: Hoppe-Seylers Z.80.
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Frank, R. Über die Wirkung des Arsens auf den Ablauf der Magenverdauung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 173, 180–186 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01860889
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