Zusammenfassung
Es wird die Resorptionsfähigkeit der Haut von Basedow- und Myxödemkranken für Salicylsäure aus Salhuminsalbe untersucht.
Dabei zeigt sich beim Morbus Basedowii eine gegenüber der Norm außerordentlich gesteigerte, beim Myxödem eine stark verminderte Resorptionsfähigkeit.
Die gefundenen Veränderungen werden mit der besonders dünnen Hornschicht beim Morbus Basedowii und dem auffallend dicken Stratum corneum der Myxödemhaut in Verbindung gebracht; als weiterer Faktor wird die verschiedene Durchblutung der Haut bei diesen Krankheiten in Erwägung gezogen.
Literatur
Diehl, F.: Z. exper. Med., im Druck.
Heller, H.: Klin. Wschr.1932, II, S. 1857.
Kohler, R.: Zitiert nach Blume, W. u. P. Breunig. Naunyn-Schmiedebergs Arch.161, 181 (1931).
Lueg u. Grasheim: Verh. Kongr. Inn. Med.22, 67 (1930); Z. klin. Med.110, 531 (1929).
Moncorps: Naunyn-Schmiedebergs Arch.141, 50 (1929);163, 377 (1932).
Nothmann, M. u. M. Wolff: Klin. Wschr.1933, I. S. 302.
Sauerland, F.: Biochem. Z.40, 56 (1912).
Wolff, M.: Inaug. Diss. Breslau 1933.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Eingereicht als Teil der Habilitationsschrift: „Studien zur Permeabilität der menschlichen Haut unter besonderer Berücksichtigung der Hyper- und Hypothyreose” zur Erlangung der Würde eines Dr. med. habil. der hohen medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Dichl, F. Resorptionsfähigkeit der Haut bei Basedowscher Krankheit und bei Myxödem. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 184, 476–481 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01860862
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01860862