Literatur
Siehe Eichler: Kaffee und Coffein, Berlin 1938, und hinsichtlich der älteren Literatur: Bock: Hefters Handb. exper. Pharmakol.2, I, 554, Berlin 1920.
Sakata: Naunyn-Schmiedebergs Arch.105, 11 (1924) (Diuretinversuche am Kaninchen).
Vollmer: Naunyn-Schmiedebergs Arch.193, 484 (1939).
Vollmer u. Grünig: Naunyn-Schmiedebergs Arch.193, 539 (1939).
Vollmer u. Irmer:Ebenda193, 474 (1939).
Spezielle Ausführungen zur chemischen Methodik werden nur in dieser Arbeit gebracht. Die Angaben gelten auch für die übrigen Arbeiten.
Miller: J. biol. chem. (Am.)55, 45 u. 61 (1923).
In einer Reihe von Versuchen wurde den Ratten die Möglichkeit weiterer Flüssigkeitsaufnahme gegeben. Die Gewichtskontrolle der üblichen Trinkgefäße ergab lediglich die Verdunstungsverluste.
Es sei erwähnt, daß diese Zeiten nur bei der angegebenen Diät ausreichend sind. Bei Verminderung oder Vermehrung einzelner Mineralstoffe, wie wir sie in anderen Untersuchungsreihen durchführten, waren zum Teil Vorperioden von mehr als 50 Tagen bis zur einwandfreien Einstellung des Gleichgewichts erforderlich.
Die käuflichen, ziemlich dünnen Röhrchen werden bei wiederhoter Benutzung sehr leicht brüchig. Wir haben uns deswegen vom Glasbläser dickere Röhrchen aus Pyrex-Glasrohren schmelzen lassen.
Bei andersartigen Diäten mit wenig Mineralstoffen ist unter Umständen mehr Harn erforderlich (Vorversuche notwendig).
Mond u. Netter: Pflügers Arch.230, 42 (1932).
Die einzelnen Versuchsserien umfaßten bis zu 10 Tieren. Diese verteilten sich auf 2 Gruppen. Entweder diente eine Gruppe als Kontrolle oder es befanden sich wenigstens beide Gruppen in verschiedenen Versuchsstadien. Eine derartige Sicherung ist notwendig, weil Änderungen unabhängig von den Injektionswirkungen vorkommen können. Sie betreffen allerdings nur die Harnmenge. Über eine derartige Beobachtung (Änderung der Harnmenge bei Temperaturänderung) siehe Vollmer
Die angegebenen Mengenverhältnisse usw. ergaben sich als zweckmäßig während der Versuche. Verwendung von mehr Faeces oder geringeren Flüssigkeitsmengen und erschöpfende Extraktion nur mit Wasser führten zu Schwierigkeiten, da die Faecesauszüge beim Erkalten gelierten (unverdauter Agar-Agar) oder unangenehme Niederschläge bildeten. Bei größeren Mengen Faeces wird die Dauer der Veraschungen unter Umständen um Stunden verlängert.
Rossenbeck: Biochem. Z.208, 428 (1929).
Mitchell u. Carman: J. biol. Chem. (Am.)68, 165 (1926).
Hindemith: Naunyn-Schmiedebergs Arch.193, 587 (1939).
Bei den Dosen 1–10 mg/100 g wurden Durchfälle niemals beobachtet (bisher mehr als 100 Versuche). Bei mehreren Versuchsgruppen war das Trockengewicht der am 1. Tage nach der Injektion ausgeschiedenen, normal geformten. Faeces sogar vermindert. Es wurde nur das Trockengewicht bestimmt.
Vollmer u. Richter: Naunyn-Schmiedebergs Arch. (im Druck).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 6 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Vollmer, H. Über die Wirkung einmaliger Coffeininjektionen auf Mineralausscheidung und Harnmenge. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 194, 551–572 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01860470
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01860470