Literatur
Ciambellotti, Boll. d. soc. ital. biol. sper. 1929, Bd. 4, S. 769; De Nito, Arch. internat. de pharmaco-dyn. et de thérapie 1928, Bd. 34, S. 483; Lloyd, Proc. of the soc. f. exp. biol. a. med. 1929, Bd. 26, S. 506; Fiddes c. s., Med. journ. of Australia 1930, Bd. 1, S. 835.
Es bleiben dabei die Gefahren, welche hervorgehen aus der Beeinflussung des Herzens (Herzblock) und aus einer etwaigen mangelhaften Technik der Injektion (Nekrose) noch außer Betrachtung.
Zeitschr. f. Tuberkul. 1929, Bd. 53, S. 198 (referiert in der Dtsch. Tierärztl. Wochenschr. 1929, S. 748).
Zhur. exp. biol. Med. 1929, Bd. 13, S. 23 (referiert in chem. Abstr. 1930, Bd. 24, S. 5380).
Diese Bradykardie könnte vielleicht als eine Vagotonie gedeutet werden; auch andere Symptome, die wir nach intravenöser Calciumeinspritzung feststellten, z. B. erhöhte Darmperistaltik und Speichelfluß, weisen in diese Richtung.
Siehe weiter unten.
Wir danken Herrn Dr. H. J. M. Hoogland, Konservator am Institut für Pathologie, für die Ausführung der vielen Obduktionen.
Für Aufhebung dieser Erscheinungen, durch Mischung der Calcium enthaltenden Injektionsflüssigkeit mit Magnesiumsalze, verweisen wir nach unseren Arbeiten in der Biochemischen Zeitschrift (in Druck).
Wir benutzten meistens 10% ige Chlorcalciumlösungen; ausnahmsweise auch stärkere und schwächere Lösungen.
Es ist bei diesen niedrigen Dosen nur ein Todesfall vorgekommen, bei einem sehr schwachen Kalbe, das an Colibazillose erkrankt war.
Der Lungenprozeß wird von Dr. Hoogland näher studiert.
Diese Calciumwerte beziehen sich auf den Zustand, der sofort, nachdem die Zusammensetzung des Blutes homogen geworden ist, vorliegt, d. h. einige Minuten nach der Einspritzung.
Wir beschäftigen uns jetzt mit dem Studium dieser Bindungsreaktion.
Wir fanden, daß nur ein Teil des ultrafiltrablen Anteils des Calciums, z. B. etwa 1/3, ionisiert ist: B. Sjollema und L. Seekles, Biochem. Zeitschr. 1930, Bd. 229, S. 375.
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Seekles, L., Sjollema, B. & van der Kaay, F.C. Ein Beitrag zur Pharmakologie des Calciums bei intravenöser Anwendung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 164, 635–640 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01860261
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