Zusammenfassung
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1.
Der Herzmuskel von Fr\:oschen und Kaninchen verh\:alt sich in verschiedenen Salzl\:osungen anders als der Extremit\:atenmuskel.
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2.
W\:ahrend Extremit\:atenmuskulatur in allen untersuchten Salzl\:osungen schnell an Gewicht zunahm, behielt der Herzmuskel in isotonischen Salzl\:osungen sein Gewicht lange Zeit (18 Stunden) unver\:andert bei, nahm in hypotonischen L\:osungen und in Aqua destillata an Gewicht zu und in hypertonischen L\:osungen ab.
Auch verschiedene innere Organe (Leber, Niere) quollen wie die Extremitätenmuskulatur in verschieden konzentrierten Salzlösungen. —Intakte Muskeln verhielten sich anders als Muskelstückchen; sie quollen ebenfalls, wenn auch langsamer, in physiologischen Salzlösungen und verloren in stärker hypertonischen Lösungen vorübergehend an Gewicht.
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3.
Muskel- und Organst\:uckchen von Kaninchen nahmen im Eigenserum ebenfalls und zum Teil erheblich an Gewicht zu. Ausnahmen bildeten der Herzmuskel und die Milz.
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4.
Froschmuskeln nahmen in coffeinhaltigen L\:osungen an Gewicht ab. Bei n\:aherer Untersuchung dieses Vorganges fand sich in den ersten Sekunden eine rasche Fl\:ussigkeitsaufnahme, dann erst Gewichtsabnahme, die von einem Hinausdiffundieren von Eiwei\sB aus dem Muskel in die L\:osung begleitet war. Froschleber und Froschnieren nahmen in coffeinhaltiger Ringerl\:osung ebenso an Gewicht zu wie in coffeinfreier. Auch die Gewichtszunahme von Kaninchenmuskeln in physiologischen Salzl\:osungen konnte durch Coffeinzusatz nicht verhindert werden.
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5.
Wurden lebende Fr\:osche in h\:oher konzentrierte Kochsalzl\:osungen gebracht, so starben die Tiere innerhalb von 10 Minuten bis zu 11/2 Stunden. Das K\:orpergewicht nahm in den ersten Studen um 10\2-15% ab, darauf erfolgte wieder eine langsame Zunahme bis \:uber das Anfangsgewicht hinaus.
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Oelkers, H.A. Studien über die Quellung von Organen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 164, 582–595 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01860256
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