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Zusammenfassung

  1. 1.

    Die aus dem Extractum Filicis mittels MgO-Verreibung hergestellten Lösungen haben hämolytische Wirkung; ebenso die auf gleiche Weise hergestellten Lösungen von Filmaron.

  2. 2.

    Die hämolytische Wirkung bei 20°C steigt stark an, wenn die Lösungen vor dem Versuch 11/2 Stunden auf 90°C erhitzt werden. Längeres Erhitzen macht sie aber allmählich unwirksam.

  3. 3.

    Das Optimum der hämolytischen Wirkung liegt bei pH 8,2.

  4. 4.

    Der Lyse bei 40°C schließt sich sehr bald Flockung der Blutkörperchenkolloide an.

  5. 5.

    Die Lösungen sind lichtempfindlich, besonders bei anwesenheit von Lichtsensibilisatoren (z. B. Eosin).

  6. 6.

    Hämolytische und wurmtötende Wirkung verschiedener Extrakte gehen parallel. Eine Bestimmung der wirksamen Stoffe in den Extrakten mittels Hämolyse ist möglich, bietet aber keine Vorteile gegenüber der Bestimmung der Toxizitätsgrenze an Regenwürmern.

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Literatur

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  6. Für die Überlassung des Filmarons in Substanz spreche ich der Firma C. F. Boehringer den besten Dank aus.

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Jodlbauer, A. Die hämolytische Wirkung der Stoffe der Filixsäuregruppe. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 164, 457–463 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01860244

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