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Das Verhalten der Serumeiweißkörper unter verschiedenen Stoffwechselbedingungen

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Bei der Übertragung präzipitinhaltigen Blutes von artgleichen Tieren (Kaninchen) wurde eine Präzipitationshemmung beobachtet, die höchstwahrscheinlich auf der Gegenwart einer unspezifischen, hitzebeständigen, aber sauerstoffempfindlichen Substanz beruht.

  2. 2.

    Die Übertragung hämagglutininhaltigen Blutes ergab, daß die Serumeiweißkörper im Kreislauf des Empfängertieres bei normaler Ernährung 3–4 Wochen nachzuweisen sind.

  3. 3.

    Im Hunger und Fieber sowie während des Wachstums verschwinden die übertragenen Eiweißkörper des Serums schneller aus dem Kreislaufsystem.

  4. 4.

    Mit Hilfe des Agglutininnachweises läßt sich der Ersatz der Serumproteine unter den verschiedenen Bedingungen annähernd berechnen.

  5. 5.

    Die Unterschiede zwischen den normal ernährten und hungernden bzw. fiebernden Tieren machen wahrscheinlich, daß den Serumeiweißkörpern eine Notfallsfunktion im Eiweißstoffwechsel bei Steigerungen des Stickstoffverlustes zukommt, indem sie als Ersatz des Organeiweißes oder direkt als Verbrennungsmaterial Verwendung finden.

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Keilhack, H. Das Verhalten der Serumeiweißkörper unter verschiedenen Stoffwechselbedingungen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 180, 1–11 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01858660

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