Skip to main content
Log in

Über die Veränderungen und Schädigungen der Augen durch die nicht direkt sichtbaren Lichtstrahlen

  • Published:
Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

References

  1. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXI, 1.

  2. Arch f. Augenheilk. Bd. LVII. S. 185.

  3. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LVIII, 3.

  4. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXXII, 3.

  5. Wenn v. Hess in seinem Londoner Referat angibt, dass er diese Veränderungen vermeiden konnte, wenn er eine gewöhnliche Glasplatte zwischen Auge und Uviollampe brachte, so kann ich nicht recht einsehen, wie dies möglich. Eine gewöhnliche Glasplatte absorbiert die kurzwelligen Strahlen weniger als die Hornhaut eines Kaninchens. Das Licht, das zur Linse gelangt, wird gar nicht verändert durch Vorschalten einer Glasplatte, das habe ich durch den Spektrograph wiederholt festgestellt. Das zeigt auch sehr schön der Apparat zur Beobachtung der Fluorescenz am eigenen Auge. Die Linse fluoresciert dabei ebenso intensiv, ob man eine Brille aufsetzt oder nicht. Wenn v. Hess, S. 172 seines Referates und Arch. f. Augenheilk. Bd. LXXV, S. 157 angibt, dass er bei späteren Versuchen mit demselben Erfolg ein Glas verwandt, das bis 200µµ Wellenlänge durchliess, so scheint dies auch nicht zuzutreffen. Ein solches Glas kann es gar nicht geben, weil Quarz bei 220µµ alles Licht absorbiert, und ohne Quarz kein Glas hergestellt werden kann. Der Korreferent Parsons gibt in seinem Referat eine Zusammenstellung über die Ausdehnung der Spektren der verschiedenen Lichtquellen, auf S. 195 gibt er an, dass das Spektrum der Quarzlampe bis 222 µµ Wellenlänge reicht. Es entspricht dies der Absorption des Quarzes. v. Hess hat bei seinen Versuchen mit einer Uviollampe gearbeitet. Das Spektrum dieser Lampe reicht nur bis 253 µµ Wellenlänge. Was soll da ein Glas, das selbst bis 200 µµ Wellenlänge durchlässt, ändern an dem Strahlengemisch, das von dieser Lampe bis zur Linse gelangt? Die Veränderungen an dem Linsenepithel können nur veranlasst sein von Strahlen bis etwa 300µµ Wellenlänge. Wenn v. Hess (S. 175) ferner anführt, dass man in der Kreuznacher Hütte zum Schutz der Glasbläser gegen den Glasbläserstar farblose Glasscheiben zeischen Auge und Lichtquelle eingeschaltet hat, so ist dies ein Versuch mit unzureichenden Mitteln. Auch diese Glasscheiben hatten keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Lichtes, das zu der Linse gelangt.

  6. Compt. rend. 145. 1907.

  7. Zu haben bei R. Wurach, Berlin, Neue Promenade 5.

  8. Wochenschr. f. Therapie u. Hygiene d. Auges. XVI. Jahrg. Nr. 37.

  9. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LVIII, 3.

  10. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXXII, 3.

  11. Amundsen, Die Erorberung des Südpols. S. 182 u. 474.

Download references

Authors

Additional information

Vortrag, gehalten in der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Dresden am 22. XI. 13.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Schanz, F. Über die Veränderungen und Schädigungen der Augen durch die nicht direkt sichtbaren Lichtstrahlen. Graefe's Arhiv für Ophthalmologie 86, 549–567 (1913). https://doi.org/10.1007/BF01857236

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01857236

Navigation