Zusammenfassung
-
1.
Der Lactoflavingehalt der Frauenmilch ist wesentlich geringer als derjenige der Kuhmilch. Während in der Kuhmilch 100–150 γ enthalten sind, läßt sich in der Frauenmilch auf Grund der Adsorptionsmethode nur eine Konzentration von 16–52 γ feststellen.
-
2.
Der Lactoflavingehalt der Frauenmilch ist weitgehend von der Zufuhr von Flavinen in der Nahrung abhängig.
-
3.
Das Flavin der Frauenmilch kommt bis auf geringe, kaum meßbare Spuren als dialysables Flavin vor.
Literatur
Donelson u.Macy, Amer. J. Physiol.100, 420 (1932).
—, J. Nutrit.7, 231 (1934).
v.Drigalski. Klin.Wschr.1935, 773.
ELLinger u.Koschara, Ber. dtsch. chem. Ges.66, 808 (1933).
v.Euler, Adler u.Schlotzer, Hoppe-Seylers Z.226, 87 (1934).
Müller, Klin. Wschr.1937, 807.
Neuweiler, Vitamine der Milch unter besonderer Berücksichtigung der Frauenmilch. Bern: H. Huber 1936.
Vetter, Lactoflavin. Erg. Physiol.38, 855 (1936).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Neuweiler, W. Über den Flavingehalt der Frauenmilch. Klin Wochenschr 16, 1348–1350 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01856955
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01856955