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Über den Histiolytischen Effekt bei Radiumbestrahlung von Krebsgewebe

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die nach Radiumbestrahlung von Krebsgeschwülsten beobachtete Frühreaktion, welche eine partielle oder totale Frühheilung der bestrahlten Geschwulst vor Ablauf der Latenzzeit herbeiführen kann, wird durch den histiolytischen Effekt der harten, filtrierten und sekundären Betastrahlen des platingefilterten Radiums verursacht. Der histiolytische Effekt, welcher der Reaktivierung der Cytolyse der Krebszellen durch Radiumbestrahlung in vitro analog ist, ist in einer chemischen Umlagerung, welche die Betastrahlen in den krebszellenschützenden Substanzen des Krebsgewebes hervorrufen, begründet. Für die Praxis ergibt sich der Hinweis auf die Notwendigkeit der bisher vernachlässigten Ausnützung der Betastrahlung platingefilterten Radiums zur wesentlichen Abkürzung der Heilungsdauer und Verbesserung der Behandlungsresultate.

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Flaszen, J., Wachtel, H. Über den Histiolytischen Effekt bei Radiumbestrahlung von Krebsgewebe. Klin Wochenschr 8, 2422–2425 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01855710

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