Zusammenfassung
Da die bisherigen Erklärungen des Verteilungsmechanismus von Metallionen im Auge unbefriedigend erscheinen, wird untersucht, ob der Bestandstrom des Auges als treibende Kraft in Frage kommt. Durch Anlegen einer künstlichen Spannungsdifferenz, die bedeutend höher ist als das Ruhepotential des Auges, lassen sich in kurzer Zeit am Tierleichenauge Kupferablagerungen erzielen, die makroskopisch und histologisch der Chalkosis, wie sie bei Anwesenheit von Kupfer im lebenden Auge auftritt, weitgehend ähnlich sind.
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Mielke, S. Die Rolle elektrochemischer Vorgänge bei der Entstehung der Linsen- und Hornhautverkupferung. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 141, 644–654 (1940). https://doi.org/10.1007/BF01855672
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01855672