Zusammenfassung
Es wird über einen Fall berichtet, in dem neben Linkshemianopsie eine Lähmung der gleichsinnigen Blickbewegungen nach links bestand. Die Sektion deckte eine isolierte rote Erweichung in der rechten Calcarinarinde auf ohne andere Herde im ganzen Gehirn. Warum in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von Hemianopsie keine Blickstörung nachzuweisen ist, trotzdem die Calcarina und ihre weitere Umgebung mit hoher Wahrscheinlichkeit Blickimpulse auslöst, wird zu erklären versucht. Im Anschluß daran werden die anatomischen und physiologischen Grundlagen der Regelung der seitlichen gleichsinnigen Blickbewegungen im Großhirn kritisch besprochen.
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Herrn ProfessorW. Löhlein zum 60. Geburtstage gewidmet.
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Best, F. Die vom Großhirn ausgelösten gleichsinnigen Blickbewegungen. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 144, 25–40 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01854355
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01854355