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Klinische Anwendung der Bestimmung der Verschmelzungsfrequenz

II. Mitteilung

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Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei 2 Fällentotaler Farbenblindheit, die mittels intermittierenden Lichtes untersucht wurden, wies der eine eine niedrige V.F. auf, die bei Dunkeladaptation nur wenig sank, während bei dem anderen ein in allen Hinsichten normaler Wert gefunden wurde. Diese Tatsache stützt die Auffassung, daß beim letzteren eine Kombination angeborener Rotund Grünblindheit vorliege.Amblyopie, die als ein infolge Strabismus erworbener Fehler betrachtet wird, gab im Zentrum des Gesichtsfeldes im Vergleich mit dem kontralateralen Auge meistens eine gesteigerte V.F. Auch in der Peripherie bestehen Unterschiede in der V.F. zwischen beiden Augen. Da bei allen sonstigen Störungen der Sehschärfe die V.F. herabgesetzt ist, liefert die Untersuchung mittels intermittierenden Lichtes eine wichtige Stütze beim Stellen der Diagnose in Zweifelfällen. BeiAmblyopia nervosa wurde eine niedrige und vor allem inkonstante V.F. gefunden. Die Untersuchung ist beiKatarakt wichtig für die Prognose, und damit in bestimmten Fällen für die Frage, ob es sich der Mühe lohnt zu operieren. So muß man bei einer niedrigen V.F. geringes Resultat eines Eingriffs erwarten.

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Schrifttum

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Hylkema, B.S. Klinische Anwendung der Bestimmung der Verschmelzungsfrequenz. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 146, 241–252 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01854280

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01854280

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