Zusammenfassung
1. Die Klumpenzellen in der Uvea können sowohl mesodermalen als ektodermalen Ursprunges sein.
2. Die Durchströmungskultur hat den Beweis erbracht, daß eine Behinderung in der Nahrungszufuhr zu der Umwandlung von Chromatophoren in Klumpenzellen Veranlassung geben kann.
3. Die Beschaffenheit des Pigmentes in den Klumpenzellen ist bei der Differenzierung dieser Zellen nicht von entscheidender Bedeutung.
4. Das nadel- oder lanzettförmige Pigment in den Irisepithelien entsteht in einer späteren Entwicklungsphase als das kugelförmige Pigment. Die Ausbildung des retinalen Pigmentes ist wahrscheinlich mit der Entwicklung der Retina eng verknüpft.
Literatur
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Bakker, A. Sind die Klumpenzellen in der Uvea veränderte Chromatophoren und somit mesodermalen Ursprunges?. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 137, 611–618 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01853599
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01853599