Zusammenfassung
1. Die Hebelnystagmographie ist nicht ohne Fehlerquellen auszuführen.
2. Um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen, sind die folgenden Punkte zu beachten:
-
a)
Der Hebel muß mit dem Auge fest verbunden sein; ein zwischen Auge und Hebel angebrachter Faden muß vermieden werden.
-
b)
Der Hebel muß möglichst leicht und möglichst kurz sein.
-
c)
Eine Druck- oder Zugwirkung auf das Auge ist möglichst zu vermeiden.
3. DieEngelkingsche Methode gibt mit einer kleinen Modifikation die besten Resultate für geradlinige Augenbewegungen und läßt sich auch im klinischen Betriebe verwenden.
4. Ganz exakte Ergebnisse für alle Bewegungsarten geben nur optische Methoden, doch fordern diese eine äußerst verwickelte Apparatur.
Literatur
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Vgl.Cords, Zeitschr. f. Schulgesundheitspfl.27, 88. 1914.
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Engelking, Laut brieflicher Mitteilung.
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Cords, R. Über Hebelnystagmographie. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 118, 771–784 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01853191
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01853191