Literatur
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Die allgemeine Formulierung des Donnangesetzes (Zeitschr. f. Elektrochemie17, 543. 1911): Ist zu einer Seite einer Membran eine elektrolytisch dissoziierte Substanz mit nicht dialysierbarem Anion in genügend großer relativer Konzentration vorhanden, so wird sie das Kation eines zweiten ganz verschiedenen (und sonst völlig dialysierbaren) Elektrolyten scheinbar stark anziehen, das Anion desselben in gleicher Weise vertreiben, wobei die Worte Anion und Kation natürlich vertauscht werden können. Unter diesem Gesichtswinkel kann man Blut und K.W. als zwei Flüssigkeitssysteme bzw. Elekrolytlösungen auffassen, die durch semipermeable Membranen—Capillarendothel, Corpus ciliare — voneinander getrennt sind, wobei das Eiweiß auf der Blutseite dem nichtpermeablen Anion entsprechen würde.
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Über die völlige Ionisiertheit des Na (und Chlor) kann kaum ein Zweifel bestehen. Eine undissoziierte Na-Verbindung mit den Eiweißkörpern besteht nicht. Es hat das Serum die gleiche Na-Ionenaktivität (gemessen an dem Potential gegen eine Amalganelektrode) wie eine wässerige NaCl-Lösung der gleichen Na-Konzentration; s. u. a.Michaelis undKawai, Biochem. Zeitschr.163, 1. 1925.
Cl und Na verteilen sich auch bei der Dialyse von Serum bei verschiedenerp H zu beiden Seiten der Membran entsprechend der Theorie vonDonnan (s.Rona undPetow, Ionenverteilung im Blutserum. Biochem. Zeitschr.137, 356. 1923).
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Gaedertz, A., Wittgenstein, A. Über den Kationengehalt des Kammerwassers im lebenden Warmblüterauge. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 118, 738–744 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01853189
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01853189