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Ueber die Bestimmung der Blutmenge beim Menschen und Tier unter Anwendung eines neuen Präzisionshämatokriten

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Literatur

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  5. Während der Korrektur machte mich Herr Professor Kronecker in liebenswürdiger Weise auf eine mir leider entgangene Publikation von J. Sander aufmerksam über Versuche, welche im physiol. Institut Bern ausgeführt wurden (Archiv für Anatomie und Physiologie. 1881. Seite 471). Kronecker und Sander berechneten bei diesen Versuchen die zirkulierende Blutmenge beim Hunde aus Blutkörperchenzählungen vor und nach intravenösen Infusionen, zu welchen sie in wichtiger Verbesserung des Valentinschen Verdünnungsmodus statt destillierten Wassers eine 0,6 proz. Kochsalzlösung verwendeten, welche den damaligen Anschauungen entsprechend auch für den Hund als physiologisch angesehen wurde. Das zur Blutverdünnung angewendete Prinzip war also dasselbe, welches ich in meinen Versuchen verwertete bei Anwendung blutisotonischer Kochsalzlösungen.

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  17. Nach Worm Müller (zitiert nach Sander, Archiv für Anat. und Physiol. 1881. S. 473) ist das Befinden der Individuen nicht abhăngig von ihrer Gesamtblutmenge, sondern von der Menge des zirkulierenden Blutes.

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  27. Gegen beide Methoden ist einzuwenden, daß bei den Berechnungen der Isotonie keine Rücksicht auf die Einflüsse der Ionisation genommen wird, welche bewirkt, daß bei Verdünnungen von salzhaltigen Flüssigkeiten, auch von Blut und Serum, die Gefrierpunktserniedrigung oder wasseranziehende Kraft nicht parallel dem Grade der Verdünnung geht, dieser also nicht als umgekehrt proportional verlaufend berechnet werden darf. Dazu kommt, daß die Ionisation in isotonischen Kochsalz — und den viel komplizierter zusammengesetzten Serummischungen bei gleicher Veränderung des Wassergehaltes natürlich nicht gleich verläuft. Für die praktische Verwertung der Methoden scheint allerdings die durch die angedeutete Fehlerquelle bedingte Ungenauigkeit belanglos zu sein.

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  43. Bei Polycytaemien mit größeren Blutkörperchenvolumen als 52 Proz. wäre das Röhrchen auch für diese Fälle verwendbar zu machen durch verkehrtes Einschrauben. Dann wäre eine genaue vergleichende 0,2 prozentige Ablesung möglich von 48 bis 92 Prozent. Es bewährte sich auch im Verlaufe meiner Untersuchungen, aus verschiedenen Gründen, ein Doppelsatz von Röhrchen mit feiner Einteilung (0,5 mm=0,2 Volumproz.) von 0–45 Proz. für anämische und von 25 bis ca. 70 Proz. für die anderen Fälle.

  44. Die Figuren sind von Herrn Matz, Bern, ausgeführt.

  45. Die Röhrchen verfertigte Herr Optiker Büchi in Bern. Für Versuche an Pferden dürfte nach meinen lallerdings ungenügenden Erfahrungen an normalen Pferden eine exakte Einteilung bis 35 oder 40 Prozent genügen, wodurch die ganze Länge der Röhrchen natürlich beträchtlich verkürzt würde.

  46. Herr Optiker Büchi in Bern stelle mir nach diesen Angaben einen Zentrifugenaufsatz her.

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  51. Unter Hirudinanwendung ist auch die Reinigung der Röhrchen noch nach Stunden bis Tagen in müheloser Weise möglich.

  52. Ohne Motor ist die gleiche Sicherheit in der Konstanz der Umdrehungsgeschwindigkeit nie zu erlangen, abgesehen davon, daß ein längeres Handzentrifugieren eine sehr mühsame Arbeit ist.

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  56. Zu beziehen durch Herrn Optiker Büchi in Bern.

  57. Es empfiehlt sich, den Stöpsel nur so weit zu heben, daß die Ausflußröhre gerade bis unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zu stehen kommt, weil sonst leicht Luftblasen eintreten können.

  58. Modell der hiesigen Klinik.

  59. Bei künftigen Versuchen werde ich zu kontrollierenden Bestimmungen auch das Blut aus der Vena mediana benutzen.

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  61. Bei den Versuchen an Menschen wurde bei dieser Berechnung das mutmaßliche Magendarminhaltgewicht nicht berücksichtigt. Dieses beträgt nach den Daten Welckers ca. 4 Proz. Bei den Pferdeversuchen bestimmte ich aber das Gewicht des Magendarminhaltes, um es vom Lebendgewicht abzuziehen, da bei Pflanzenfressern der Magendarminhalt bis 13 Prozent des Körpergewichtes ausmachen kann.

  62. Ich zentrifugierte gewöhnlich ca. 4 Stunden lang, um durch die lange Dauer selbst eventuelle geringe Schwankungen der Tourenzahl auszumerzen und dadurch möglichst vergleichbare Resultate zu erhalten. Dieses lange Zentrifugieren fällt natürlich bei Verwendung eines elektrischen Motors mit einer hohen Tourenzahl der Zentrifuge weg.

  63. Die Zahl 39,95 ist eine Mittelzahl aus zwei Bestimmungen, von denen die erste (39,9) 3 Tage vor dem Versuch, die zweite (40,0) unmittelbar vor dem Versuche gewonnen wurde. Die fast vollständige Übereinstimmung der Werte spricht für die Leistungsfähigkeit des Präzisionshämatokriten.

  64. Die Isotonie der Kochsalzlösung wurde bei diesem Falle nicht speziell bestimmt, da kein Grund auf eine abnorme Serumkonzentration hindeutete.

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Kottmann, K. Ueber die Bestimmung der Blutmenge beim Menschen und Tier unter Anwendung eines neuen Präzisionshämatokriten. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 54, 356–388 (1906). https://doi.org/10.1007/BF01849042

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