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Zur Frage über die innere Funktion des Pankreas, mit besonderer Rücksicht auf den Fettstoffwechsel

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Literatur

  1. Anmerkung. Bei diesem Versuche, den ich schon auf S. 358 mitgeteilt habe, wurde die Reinigung des ätherischen Extraktes durch Kochen mit alkoholischer KOH-Lösung bewerkstelligt, so daß durch den Aether das Cholesterin extrahiert wurde. Die wieder in Fettsäuren zurückgeführten Seifen zeigten fast den gleichen Schmelzpunkt wie die frühere Gesamtmasse. Eine absolute Reinigung des Fettes ist, soweit mir bekannt, nicht möglich. Bei den weiteren Versuchen habe ich eine weitere Reinigung nicht vorgenommen. Bei dem geringen Gehalt an nicht fettigen Extraktivstoffen scheinen mir aber die hier mitgeteilten Ergebnisse die schon im vorhergehenden angeführten weiter zu bestärken.

  2. L. Zoia, Sull' assorbimento del grasso. H. Morgagni. 1898–99, S. 27–29 des Sep.-Abdrucks.

  3. Hédon et Ville (Sur la digestion et la resorption des graisses etc. in Archives de Physiologie, 1897 p. 606–621) und Hédon (ebd. p. 621–634) behaupten, daß eine Fettresorption immer stattfindet; sie stützen sich dabei auf ihre eigenen Versuche, bei denen, bei Anwesenheit des Pankreas, auch bei Anlegung einer Gallenfistel, im Kot weniger Fett auftrat, als verabreicht worden war. Obgleich meine Beobachtungen und die zahlreicher anderer Forscher nicht immer mit den Hédonschen übereinstimmten, halte ich doch, aus den oben angegebenen Gründen, die Behauptung für zutreffen, daß von dem verfütterten Fette ein Teil resorbiert wird, auch wenn diese Resorption sich nicht durch eine Abnahme im Gewicht des abgestoßenen Fettes kundgibt. Schon 1902 (U. Lombroso e E. San Pietro, L'assorbimento dei grassi neutri, acidi grassi e saponi nei cani spancreatizzati. Giornale d. R. Accad. di medicina di Torino, 12. Dez. 1902, S. 14 des Sep.-Abdr.), als ich die Resorption der neutralen Fette, der Fettsäuren und der Seifen bei pankreaslosen Hunden untersuchte, überraschte mich die Tatsache, daß bei Verfütterung von Fettsäuren diese in viel geringerer Menge als der verabreichten entsprochen hätte, im Kot auftraten und durch eine gleichwertige Menge neutralen Fettes ersetzt waren. Die Erscheinung schien mir durch eine Synthese von Fettsäuren und Glyzerin im Lumen des Verdauungskanals schwer erklärlich und, ohne daß ich zu der Deutung gelangt wäre, die ich in der Folge auf Grund weiterer Beobachtungen gegeben habe, hatte ich doch [schon bemerkt, daß der Abgang von Fett mit dem Kote bei pankreaslosen Tieren eine viel kompliziertere Erscheinung war, als man gewöhnlich annahm.

  4. Daß ein großer Teil des Nahrungsfettes nicht resorbiert wird, scheint mir sehr wahrscheinlich, doch führte ich keine besonderen Versuche aus, um dies nachzuweisen. Einige meiner Beobachtungen (Comptes-Rendus de la Société de biologie, S. 608: „Influence de l'injection des graisses sur l'échange des graisses chez les chiens normaux”) sprechen dafür, daß die inneren Verhältnisse auf die Fettresorption bedeutend einwirken können.

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Lombroso, U. Zur Frage über die innere Funktion des Pankreas, mit besonderer Rücksicht auf den Fettstoffwechsel. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 56, 357–369 (1907). https://doi.org/10.1007/BF01846060

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