Skip to main content
Log in

Über die physiologische Bedeutung des Erbrechens

  • Published:
Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei der Darstellung der biologischen Bedeutung des Erbrechens sind zwei Formen zu unterscheiden.

Das Erbrechen mit Nausea wirkt mit anderen Vorgängen (Appetitmangel, Pylorusschluß) im Sinne einer Sistierung der Verdauung, um den Blutzufluß zum Splanchnicusgebiet zugunsten der bedrohten Gehirnernährung zu beschränken. Es handelt sich also wie beim Gähn-Reckreflex und bei den Reckkrämpfen um einen indirekten Gefäßreflex.

Nur das Erbrechen ohne Nausea stellt jenen Schutzreflex dar, den man allgemein im Erbrechen sieht, nämlich Nahrungsmittel, die den oberen Teil des Verdauungstraktus mechanisch oder chemisch reizen, wieder zu entfernen.

Beide Brechformen kommen beim Menschen kombiniert vor.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Dumpert, V. Über die physiologische Bedeutung des Erbrechens. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 96, 8–22 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01842192

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01842192

Navigation