Zusammenfassung
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1.
Haut, Blut Niere und Lunge besitzen unter den Organen des Körpers den größten prozentischen Chlorgehalt, die Muskeln den niedersten.
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2.
Der Chlorgehalt der untersuchten Hunde betrug im Mittel 0,17 Proz.
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3.
Über ein Drittel des gesamten Körperchlors befindet sich in der Haut.
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4.
Das übrige befindet sich zum größten Teil in Blut, Muskeln, Skelett und Darm.
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5.
Nach intravenöser Chlorzufuhr wächst der prozentische Chlorgehalt am stärksten in der Lunge, danach in Darm, Blut, Haut und Niere.
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6.
Absolut wird die größte Menge des zugeführten Chlors in Muskel, Darm und Haut aufgenommen.
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7.
Nach intravenöser Infusion hypertonischer NaCl-Lösungen tritt Wasser zur Blutverdünnung hauptsächlich aus den Muskeln ins Blut über. Dagegen nimmt der Wassergehalt der Eingeweide zu. Dieses wurde mit der dort stattfindenden Lymphbildung in Beziehung gesetzt.
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Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 1907/08 im pharmakologischen Institut in Heidelberg ausgeführt. Sie sollte den Anfang einer umfangreichen Untersuchungsreihe über die Beziehung des Kochsalz- und Wasserwechsels zu den Ödemen bilden, die sich auch schon auf künstlich nephritisch gemachte Tiere erstreckte. Kurz nach seiner Heimkehr erlag Wahlgren einem schweren Typhus. Von den Hinterbliebenen erhielt ich seine Versuchsprotokolle und das noch unanalysierte Material. Die noch fehlenden Chlorbestimmungen in der Haut hat Herr J. H. Padtherg im pharmakologischen Institut in Utrecht ausgeführt. So sei denn diese Untersuchung zum Andenken an den frühgeschiedenen sorgfältigen und liebenswürdigen Forscher der Öffentlichkeit übergeben.
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Wahlgren, V., Magnus, R. Über die Bedeutung der Gewebe als Chlordepots. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 61, 97–112 (1909). https://doi.org/10.1007/BF01841955
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01841955