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Ueber die giftige Wirkung der chlorsauren Salze

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References

  1. Berliner klinische Wochenschrift. Nr 51. 1886. S. 891. Sitzung der med. Gesellsch. zu Giessen vom 22. Juni 1886.

  2. Dieses Archiv. XXI. Bd. S. 120.

  3. l. c. Dieses Archiv. XXI. Bd. S.125, Versuch 108.

  4. Dass es sich bei der Umwandlung des Farbstoffs nicht um einen Oxydationsvorgang handelt, sondern dass dieselbe auch unter dem Einfluss anderer, selbst reducirender Mittel zu Stande kommt, ist bereits früher hervorgehoben; in Bezug auf letztere vergl. Kowalewsky Ueber Bildung von Methämoglobin im Blute unter Einwirkung von Alloxantin. Centralbl. f. d. med. Wissensch. 1887. 1. 2.

  5. Archiv f. Anat. u. Physiol. Physiol. Abth. Heft 5/6. S. 518.

  6. Ich verweise in dieser Beziehung auf die wichtigen Untersuchungen von Hamburger, Ueber den Einfluss chemischer Verbindungen auf Blutkörperchen im Zusammenhang mit ihren Moleculargewichten. Arch. f. Anat. u. Physiol. Phys. Abth. 1886. Heft 5/6 S. 476. — Hamburger bestimmte, nach dem Vorgange von de Vries, den von diesem sogenannten isotonischen Coefficienten (d. h. die relative Grösse der Wasserentziehung für verdünnte Salzlösungen pro Molekül, resp. diejenige Concentration einer Salzlösung, welche noch im Stande ist, Plasmolysen, d. h. Trennung von Protoplasma und Membran hervorzurufen) für die rothen Blutkörperchen und gelangte dabei zu dem Ergebniss, dass für Rinder- und Vogelblut die Alkalisalze genau den nach de Vries für die Pflanzenzellen gültigen Regeln entsprechen. Für die chlorsauren Salze ist der Coefficient noch, nicht bekannt.

  7. Um hierbei den störenden Einfluss einer wässrigen, Lösung des Salzes zu vermeiden, habe ich die defibrinirten Blutproben, zunächst absetzen lassen, dann das Serum mit der Pipette abgehoben und die erforderliche Menge des Salzes darin gelöst. Sodann wurde das Serum wieder mit den Blutkörperchen gemischt.

  8. Erst nachdem dies geschrieben war, erhielt ich Kenntniss von dem Aufsatz Hayem's: Nouvelles recherches sur les substances toxiques ou médicamenteuses qui transforment l'hémoglobine en méthémoglobine. Comptes rend. de l'ac. des sc. 22. III 1886. — Hayem nennt das Methämoglobin weniger O-haltig, aber stabiler als Oxyhämoglobin. Er theilt die Substanzen, welche die Umwandlung in Methämoglobin bewirken, in zwei Klassen, solche, welche die rothen Blutkörperchen zerstören, und solche, die dies nicht thun. Hayem hat bereits 1884 gezeigt, dass das Blutkörperchenhämoglobin, d. h. in Verbindung mit dem Stroma, nicht dieselben Eigenschaften hat wie das gelöste. Ersteres kann das Methämoglobin durch Reduction zurückbilden, während das gelöste immer als solches bestehen bleibt. Dadurch werden eine Anzahl Mittel, z. B. Kairin und Amylnitrit, sehr viel weniger gefährlich, als man fürchten könnte. Sie wandeln das Hämoglobin der Blutkörperchen um, ohne sie zu zerstören, und nach Aufhören der Einwirkung wird das Blut wieder normal.

  9. Zeitschrift. f. klin. Medicin. XI. Bd. Heft 5/6.

  10. Arch. f. Anat. u. Physiol. Physiol. Abth. 1886. Heft 5/6. S. 397.

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Fortsetzung und Schluss aus diesem Archiv. XXIII. Bd. S. 315.

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Marchand, F. Ueber die giftige Wirkung der chlorsauren Salze. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 23, 347–392 (1887). https://doi.org/10.1007/BF01840577

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