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Kern und Protoplast nach vitaler Kernfärbung

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Zusammenfassung

  1. 1.

    In Plasmolytikum-Farbstoffgemischen konnte inAllium-Epidermiszellen. vitale Kernfärbung erzielt werden.

  2. 2.

    Die Kernfärbung ist bei richtig gewählter Färbedauer elektiv. Die Färbedauer ist abhängig vom benützten Farbstoffe.

  3. 3.

    Die Lebensfähigkeit der Zellen mit vital gefärbtem Zellkerne ist abhängig von Farbstoff, Plasmolytikum und seiner Konzentration. Je höher die Konzentration des Plasmolytikums, um so länger ist im allgemeinen die Lebensdauer des Protoplasten.

  4. 4.

    Die Färbedauer kann durch Einwirkung mechanischen Druckes abgekürzt werden: wird bei noch nicht sichtbar gespeichertem Farbstoffe auf den Protoplast gedrückt, differenziert sich der Zellkern optisch und färberisch.

  5. 5.

    Ist der Kern bereits gefärbt, entfärbt er sich beim Einsetzen des mechanischen Druckes.

  6. 6.

    Durch die Wirkung des Druckes ändert sich der relative Lichtbrechungsindex des Kernes; der anfangs höhere Index — im Vergleich zum Index des „Rest“ -Protoplasten (Kernrelief ist positiv) — sinkt über ein Stadium der Angleichung (Zellkern ist unsichtbar) bis er niedriger ist als der des Protoplasten (Kernrelief ist negativ).

  7. 7.

    Sowohl bei der Färbung als auch bei Druck, kann der Kern pseudopodienartige Fortsätze ausbilden.

  8. 8.

    Auch der Tonoplast kann durch mechanischen Druck zur Sichtbarkeit und wieder zum Verschwinden gebracht werden. Die Vakuolensubstanz ist von einem bestimmten Sichtbarkeitsstadium des Tonoplasten an mit dem Cytoplasma, für das Leben des Protoplasten relativ gefahrlos, mischbar.

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Bank, O. Kern und Protoplast nach vitaler Kernfärbung. Protoplasma 25, 188–195 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01839069

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