Zusammenfassung
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1.
Das Chromatographieren der Phosphate wurde nach dem Rundfilterverfahren ausgeführt.
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2.
Von den angewendeten Fließmitteln erwies sich Isopropanol 20 %ige Trichloressigsäure-H2O-konz. NH3 (70:20:10:0,3) als das beste.
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3.
Die Färbung der Phosphatzonen erfolgte zuerst mit Ammoniummolybdatlösung und dann mit Benzidin-NH3-Lösung. Die Chromatogramme wurden bei Zimmertemperatur getrocknet.
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4.
Eine Phosphatmenge von 50 μg erwies sich als am besten geeignet zum Chromatographieren.
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5.
Eine Temperatur von 25° C oder höher wirkt sich bei Anwendung von Mineralsauren im Fließmittel nachteilig auf die Deutlichkeit der Chromatogramme aus. Die günstigste Temperatur beim Chromatographieren liegt in einem solchen Fall zwischen 5 and 10° C. Dieser Nachteil tritt dagegen nicht auf, wenn die Mineralsäure beispielsweise durch Trichloressigsäure oder andere organische Säuren ersetzt wird.
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6.
Das Extrahieren der Phosphate aus der Wurst wurde ausgeführt, indem der zerriebenen Wurstmasse feste Trichloressigsäure zugesetzt and die hierbei leicht ausscheidbare Lösung ausgepreßt wurde. Die so erhaltene Lösung kann ohne weiteres chromatographiert werden.
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Forschungsanstalt der Genossenschaftlichen Schlachthöfe
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Pohja, M.S., Aalto, E. & Niinivaara, F.P. Über die papierchromatographische Bestimmung der in Fleischprodukten verwendeten PhosphateI. Mitteilung Der qualitative Nachweis der Ortho-, Pyro- und Polyphosphate. Z Lebensm Unters Forch 106, 441–451 (1957). https://doi.org/10.1007/BF01837580
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01837580