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XLVIII. Einspritzungen von Salicyl- und Thymol-Quecksilber zur Syphilisbehandlung

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Vierteljahresschrift für Dermatologie und Syphilis Aims and scope Submit manuscript

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References

  1. Diese Zeitschrift 1887, p. 1111.

  2. Vgl. Kopp und Chotzen. Diese Vierteljahresschr. 1886, pag. 747. Harttung, Deutsche med. Wochenschr. 1887, Nr. 16. Derselbe. Diese Vierteljahresschr. 1888, pag. 369.

  3. La semaine méd. 1887, Nr. 50. Ref. diese Vierteljahresschr. 1888. pag. 334.

  4. Siehe Harttung l. c.

  5. Eine ausfübrliche Uebersicht über die fremdländische Literatur findet sich in der Arbeit von Bruno-Chaves „Du salicylate de mercure etc. etc.“ Ann. de Derm. et de Syph. 1888, Nr. 4.

  6. Ein Beweis dafür ist in den Erörterungen Neumann's (k. k. Gesellschaft der Aerzte in Wien, 20. I, 1888) gegeben, welcher erklärt, dass 7–9 der gewöhnlichen Calomeleinspritzungen auch bei Frühformen bis zum Verschwinden der Symptome nothwendig gewesen seien. „Verschwinden der Symptome“ ist, wie man zugeben wird, eine etwas unbestimmte Bezeichnung, über die man sich einigen müsste; das aber haben wir doch in einer ausserordentlich grossen Anzahl von Fällen gesehen, dass speciell die Infiltrationen der Frühperiode, papulöse Exantheme etc. schon nach 2–3 Einspritzungen zurückgingen, so dass der Rest der Einspritzungen nur zur Vervollständigung der Cur gemacht wurde.

  7. In den Verhandlungen des Congresses in Washington sagte Watraszewski nach dem Berichte in dieser Vierteljahresschrift (1888, pag. 128): 4–5 derartige Injectionen von 0.033 Hydr. oxyd. flavum bringen gewöhnlich die vorhandenen Symptome zum Verschwinden. „Zur vollständigen Heilung sind 12–20 Injectionen erforderlich.“ Dieser letzte Passus fehlt in der oben citirten Arbeit in den Monatsheften; es ist daher zweifelhaft, ob Watraszewski wirklich meint, dass man in drei bis vier Curen durch Hydr. oxyd. die Syphilis sicher heilen könne.

  8. Im Jahre 1887 (Monatsh. f. prakt. Dermatol. 1887, p. 347) empfahl Szadek die intramusculäre Anwendung des Hydrargyr. carbol. oxyd. 16 bis 18 Einspritzungen einer 2%igen Emulsion; da das von ihm verwendete Carbolquecksilber 50% Hg enthielt, so führte er in einer Cur 0.16–0.18 Hg ein — wie man sieht, eine weit beträchtlichere Menge; in Differenzen der Wirkungsweise des Salicyl- und des Carbolquecksilbers können doch diese Unterschiede kaum begründet sein.

  9. l. c.

  10. cf. Balzer, La semaine méd. 1888 u. Sibilat, Contribution à l'étude du Traitement de la Syphilis par la méthode de Scarenzio. Thèse. Paris 1888.

  11. Diese Vierteljahresschr. 1888, pag. 103.

  12. Balzer legt „auf die Obliteration der peripheren Gefässe” den grössten Werth und führt auf sie die Nekrose und fettige Degeneration im Centrum des Injectionsherdes zurück; cf. Sibilat l. c. pag. 54. In unseren Präparaten trat die Gefässerkrankung hinter den anderen Veränderungen in den meisten Fällen soweit zurück, dass wir für die von uns gesehenen Veränderungen die Balzer'sche Deutung nicht wohl acceptiren können.

  13. Denn wir halten vorläufig noch an der bisher allgemein giltigen Anschauung, dass das Hg sich zunächst im Organismus in Sublimat umwandeln müsse, um resorbirt zu werden, fest; und die Behauptung Rabutau's und besonders Merget's (cf. Sibilat, l.c. pag. 55), dass „pour pénétrer dans l'économie, le mercure doit se trouver à l'état métallique“ scheint uns in dieser Form vorläufig nicht aufrecht zu erhalten; vielleicht — die bisherigen Befunde beim Calomel, Hydr. oxyd. flav. und den oben erwähnten organischen Hg-Verbindungen sprechen dafür — müssen alle unlöslichen Hg-Salze zunächst in metallisches Hg übergeführt werden, che sie in den Organismus übergehen; aber dass dann auch die eigentliche Resorption des Metalles „en nature“ (wie Balzer es ausdrückt) erfolge, erscheint nach den bisherigen Anschauungen doch kaum als wahrscheinlich; wir glauben vielmehr, dass nachträglich noch das metallische Hg in Sublimat übergeführt werde.

  14. In einer eben erschienenen Arbeit (Deutsches Arch. f. klin. Med.) hat Leven über „die Regeneration der quergestreiften Musculatur“ besonders nach Einspritzung von Carbolglycerin berichtet; auch er hat sehr kurze Zeit nach der Zerstörung der Muskelfasern eine ausserordentlich reichliche Muskelkernvermehrung mit sehr reichlichen Mitosen constatiren können.

  15. l. c.

  16. cf. Sibilat, l. c. pag. 54.

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Jadassohn, J., Zeising, E. XLVIII. Einspritzungen von Salicyl- und Thymol-Quecksilber zur Syphilisbehandlung. Vierteljahresschrift f. Dermatol. u. Syph. 15, 781–819 (1888). https://doi.org/10.1007/BF01833218

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