Literatur
Im k. und k. militär. geograph. Institute in Wien hat man dies-Nothwendigkeit schon in den Siebziger-Jahren erkannt und ihr Rechnung getragen. Seit 1874 muss jeder Beamten-Aspirant, dessen technische Befähigung bereits erprobt ist, sich einer theoretischen Prüfung unterziehen, bei der auch die Netzentwurfslehre geprüft wird. (Vergl. die “Mitthlg.” des genannten Institutes, Band VIII (1888) S. 49 ff. und Band XIV (1895) S. 49 ff.
In dem für technische Hochschulen bestimmten, bei Teubner in Leipzig erschienenen “Lehrbuch der Kartenprojetion” von Dr. Norbert Herz wird von Tissot's Untersuchungen schon Gebrauch gemacht; da dieses Buch nur ein Jahr später erschien, als der “Leitfaden” von Zöppritz, so muss Herz die Publicationen von Tissot schon gekannt haben, bevor Zöppritz die deutschen Autoren auf dieselben aufmerksam machte.
In manchen Atlanten findet man bei einzelnen Karten angegeben, nach welcher Projection das Gradnetz construiert ist. Es wäre dringend zu wünschen, dass dies grundsätzlich bei allen Karten geschähe.
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Hartl, H. Leitfaden der Kartenentwurfslehre. Monatsh. f. Mathematik und Physik 11, A12–A15 (1900). https://doi.org/10.1007/BF01832543
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