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Beiträge zur Kenntniss des Kohlehydratstoffwechsels

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Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. vgl. Centralblatt 1877. No. 27.

  2. Es sind das diejenigen Versuche, in welchen den Thieren einige Stunden vor dem Tode Glykogen ins Blut injicirt wurde. Man findet dann unter bestimmten Bedingungen im Nierendecoct beträchtliche Mengen von Zucker. Es wird in einer der späteren Abhandlungen von diesen Versuchen ausführlicher die Rede sein.

  3. Journ. de Pharmacie et de Chimie IV. Ser. T. XXIV. Aug.–Sept. 1876.

  4. vgl. J. Puls, Ueber quantitative Eiweissbestimmung. Pflüger's Archiv. XIII. 1876.

  5. Wiener Sitzungsbericht, mathem.-physik. Cl. Bd. LXIII. 2. S. 1–9.

  6. Untersuchungen über die Zuckerbildung in der Leber. Würzburg 1859. S. 149. Schiff theilt hier zahlreiche quantitative Bestimmungen mit, welche zeigen, wie der Zuckergehalt der Leber beim blossen Liegen derselben sich ändert. Die Versuche beziehen sich besonders auf Eichhorn- und Kaninchenleber.

  7. Dieser Zahl kommt eine ältere Angabe Cl. Bernard's nahe genug; er fand im Durchschnitt 1,5–2,0 pCt. bei seinen zahlreichen Bestimmungen an den verschiedensten Säugethieren und Vögeln. Leçons de physiologie expérimentale. Vol. I. p. 64.

  8. Das Gewicht der menschlichen Leber schwankt zwischen 1/24–1/40 des Körpergewichts und scheint nach Frerichs (Klinik der Leberkrankh. I. S. 18, 32) im nüchternen Zustande geringer zu sein als nach Aufnahme von Nahrung. — Nasse (Arch. d. Vereins f. gemeinsch. Arbeiten IV. 79) verglich das Gewicht der Leber bei gefütterten und hungernden Kaninchen; es betrug im Mittel dort 43,53, hier nur 35,12 pro Mille des Körpergewichts. — Henle, Handbuch der systemat. Anatomie. Bd. II. S. 191.

  9. Wiener Sitzungsber., math.-phys. Cl. Tom. LXIV. 1871.

  10. Pflüger's Arch. Bd. VII.

  11. F. L. = Fehling'sche Lösung.

  12. Z. = Zucker.

  13. Angaben über die Dauer des künstlichen Diabetes sind in der Literatur spärlich vertreten und selten mit besonderer Genauigkeit verzeichnet. Der Piqûre-Diabetes dauert im Allgemeinen weniger als 12 h. (vgl. Bernard, Leçons sur la physiologie et pathologie du système nerveux. I. p. 415 ff.), nur in Ausnahmefällen scheint er sich über mehrere Tage zu erstrecken (vgl. l. c. Leçons sur la physiologie et pathologie du système nerveux. I. p. 331). Der Diabetes, welchen Eckhardt durch Reizung des Wurms erhielt, dauerte jedenfalls länger als 3 h. (Beiträge zur Anatomie u. Physiologie VI.) Schiff erhielt mehrmals beim Kaninchen nach Durchschneidung der Hinterstränge des Halsmarks Diabetes von 91/2 h. Dauer, beim Frosche dagegen fand er sowohl nach Piqûre als auch nach Rückenmarksdurchschneidung und-Zerstörung einen Diabetes von 4–5 Tagen. (Schiff, Untersuchungen u. s. w. a. a. Leçons sur la physiologie et pathologie du système nerveux O. S. 74, 96, 98, dort findet sich auch die Beschreibung seines continuirlichen Diabetes). Nach der Durchschneidung des unteren Cervicalganglions endlich findet sich ein Diabetes, welcher innerhalb der zwei ersten Stunden nach der Operation seine Höhe erreicht, in 4–5 Stunden merklich abklingt und nur noch schwache Spuren hinterlässt, welche sich bis 24 h. nach dem Eingriff erhalten können (Eckhardt, Beiträge u. s. w. IV. S. 22). Die nach Durchschneidung des ersten und zweiten Brustganglion beobachteten Zuckerausscheidungen waren nicht so intensiv. Auffallend kurz ist jedenfalls der Curarediabetes. Eckhardt beobachtete zwischen 1 1/2–3 h. (Beiträge IV. S. 24 ff.). Die Dauer des Kohlenoxyddiabetes hängt sehr von der Stärke der Vergiftung ab, ist oft aber ebenso kurz wie die des Curare diabetes (Senff, Dissert. Dorpat 1865). Amylnitrit wirkt gleichfalls nur für einige, höchstens 12 Stunden (Sebold, Dissert. Marburg 1874). Der Diabetes, welcher durch Einleiten 1 proc. Kochsalz- und anderer verdünnter Lösungen entsteht, dauert im Allgemeinen so lange wie die Injection oder bis zum Tode des Thieres (Külz, Eckhardt's Beiträge); es scheint aber, dass sehr langes Durchleiten zuletzt das Vermögen der Zuckerausscheidung erschöpft; jedenfalls dauert dies aber beim Kaninchen mindestens 12 Stunden.

  14. Die Zuckerbestimmung im Harn führten wir nach der Fehling'schen Methode aus und controlirten das erhaltene Resultat durch die Circumpolarisation des Harns im Cornu'schen Apparat (vgl. dies. Arch. Bd. VII. S. 491).

  15. Ueber das Quantum Zucker, welches Thiere durch einen künstlichen Diabetes verlieren, finden wir in der Literatur keine genügenden Nachweise; nur hie und da ist der Procentgehalt des Diabetesharns an Zucker ermittelt worden. Aus einigen Experimenten von Küntzel (Experimentelle Beiträge z. Lehre v. d. Melliturie (Dissert. Berlin 1872) kann man allenfalls die Gesammtzuckerausscheidung berechnen, wie in Experiment 2, wo 0,29 Grm. nach Injection von 1 proc. Lösung von phosphorsaurem Natron ausgeschieden wurden. — Bernard hat über eine Piqûre an der Katze referirt (Leçons sur la physiologie et pathologie du syst. nerv. I. p. 432); welche von einem auffallend hohen Zuckergehalt des Urins gefolgt war (4 pCt.). Dass sich Kaninchen aber ganz anders verhalten müssen wie Katzen, geht aus dem Versuche hervor, wo Bernard die Piqûre-Wirkung verhindert, indem er das Halsmark durchschneidet.

  16. Zeitschrift für wissensch. Zoologie. 1853.

  17. Journ. de l'anatomie et de la physiologie. 1866.

  18. Schiff hat auch folgendes uns interessirende Experiment gemacht: Nous avons fortement lié en masse la cuisse d'un animal de manière a interrompre complètement la circulation et nous l'avons laissé ainsi une demi-heure une heure ou deux heures. Nous avons produit ainsi une glycosurie qui durait jusqu'à 12 heures.

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Boehm, R., Hoffmann, F.A. Beiträge zur Kenntniss des Kohlehydratstoffwechsels. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 8, 271–308 (1878). https://doi.org/10.1007/BF01831758

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