Zusammenfassung
Bei Anwendung der früher beschriebenen Fluor-Bestimmungsmethode auf Kartoffeln ergab sich ein sehr niedriger Fluorgehalt. Zu über 75% ist das Fluor in den äußeren Schichten der Knolle lokalisiert. Die Hauptmenge geht daher mit dem Schälabfall verloren und wird nicht mit der Nahrung aufgenommen.
In verschiedenen Teesorten wurde ein relativ hoher Fluorgehalt nachgewiesen; dieser geht bei der üblichen Aufguß-Zubereitung zu etwa 90% in das Getränk über. Die mit dem Tee aufgenommene Fluormenge reicht bei höherem Tee-Konsum zur Deckung des physiologischen Bedarfs aus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt das Fluor im Tee in anorganischer Bindung vor.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Herrn Prof. Dr.Eugen Bamann, Vorstand des Instituts für Pharmazie und Lebensmittelchemie der Universität München, zum 60. Geburtstag gewidmet.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Quentin, K.E., Souci, S.W. & Indinger, J. Beiträge zur Analytik kleiner Fluormengen in Lebensmitteln und Wässern IV. Mitteilung Fluoruntersuehungen in Lebensmitteln. Z Lebensm Unters Forch 111, 173–179 (1960). https://doi.org/10.1007/BF01831636
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01831636