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Dritte Abhandlung zu Theorie der Arsenwirkungen

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Literatur

  1. Die beiden ersten in diesem Archiv Bd. XI. S. 200–230 und Bd. XIII. S. 256–264.

  2. Das Eisenoxydhydrat, ein Gegengift der arsenigen Säure. Göttingen 1834.

  3. Es sind V2O2−V2O3−V2O4−V2O5, der Reihe nach geheissen: Bi-Vanadinbioxyd, Bi-Vanadintrioxyd oder Vanadinsuboxyd, Bi-Vanadintetroxyd oder vanadige Säure, Vanadinsäureanhydrid. Das letzte und drittletzte entsprechen ganz, wie man sieht, der arsenigen Säure und der Arsensäure.

  4. Vom Arsen wird die heftige Störung des Protoplasmas erst dann begonnen, wenn es arsenige Säure geworden; beim Phosphor ist das nicht erforderlich. Er activirt den molecularen Sauerstoff, setzt seine Atome in heftige Bewegung, wenn er noch in freiem Zustande sich befindet, lässt ihn aber auch nicht mehr los, wenn er sich mit ihm bis zur Orthophosphorsäure hin gesättigt hat. Beides entspringt der nämlichen Eigenschaft des Phosphors: seiner starken Affinität zum Sauerstoff, die viel grösser ist als die des Metalloids Arsen. Phosphor und Arsen thun im Organismus das Gleiche, nur thun sie es entsprechend ihrer speciellen Verschiedenheit auf verschiedenen Stufen ihres Daseins. Nur wer diese einfachen chemischen Verhältnisse nicht überblickt und das Nebensächliche vom Wesentlichen nicht zu unterscheiden und zu trennen vermag, wird aus der Constanz und Ungiftigkeit der Phosphorsäure ein Argument gegen unsere Theorie herleiten. Eine ernsthafte Widerlegung verdient dieses Argument (vgl. Filehne) nicht.

  5. Binz, Dieses Archiv. Bd. XIII. S. 133.

  6. Binz, Daselbst. Bd. XIII. S. 121.

  7. Centralbl. f. d. med. W. 1875. S. 739.—Arch. f. pathol. Anat. Bd. 68. S. i.

  8. Die fettige Entartung bis hin zum nekrotischen Zerfall, welche sich auch bei nicht zu rasch verlaufenden Vergiftungen durch Kohlenoxyd an drüsigen Organen und Muskeln zeigt, und für die man bisher vergeblich nach einer ungezwungenen Erklärung gesucht hat, wird von unserm Standpunkt aus verständlich. Je mehr der Sauerstoff des Blutes, verdrängt von dem Kohlenoxyd, ausbleibt, um so energischer nehmen die noch lebenden Zellen ihn von einander und zerstören dadurch, während kein Ersatz von aussen stattfindet, ihr Gefüge bis zum Absterben, nachdem sie unter dem Einfluss der heftigen Sauerstoffloslösung den grössten Theil ihres Stickstoffs als Harnstoff abgegeben haben.

  9. Beiträge zur Lehre von der Arsenikwirkung auf den thierischen Organismus. Pflüger's Arch. f. d. ges. Physiologie. Bd. 24. S. 328–347.

  10. Qualitative chemische Analyse. 14. Auflage. S. 14.

  11. Anleitung zur Ermittlung der Gifte. 1867. S. 105.

  12. 1 Theil krystallisirte schwefelsaure Magnesia, 2 Theile reiner Salmiak, 8 Theile Wasser, 4 Theile Ammoniakflüssigkeit; einige Tage stehend, dann filtrirt.

  13. Versuch B betrifft 0,2 Grm. in 200 C.-Ctm. gelöste arsenige Säure, die einem mittelgrossen Hund in den Magen gebracht und deren Spuren nach 21/2 Stunden in dem gekochten und darauf dialysirten Blute aufgesucht wurden. Dogiel fand nach seinen Methoden kein Arsen, weder in den Gerinnseln noch in dem Dialysat. Entweder waren also seine Methoden unzureichend oder es zeigt der Versuch, dass das Blut ein unergiebiges Gebiet zum Aufsuchen des Arsens ist, oder es trifft beides zusammen zu. In sofern ist der gänzlich resultatlose Versuch doch belehrend.

  14. Gorup-Besanez, 1878. Bd. 3. S. 736.

  15. F. Mohr, Chemische Toxikologie. 1874. S. 12.

  16. Wie wenig Bedeutung das Blut für die Arsenvergiftung hat, lehrt auch Lewisson's Versuch am Salzfrosch (Archiv von Reichert u. du Bois. 1870. S. 352).

  17. Lesser, in Virchow's Archiv f. pathol. Anat. Bd. 73. S. 617–621, verneint es auf Grund ausführlicher Versuche.

  18. Virchow's Archiv f. path. Anat. Bd. 83. S. 6.

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Binz, C., Schulz, H. Dritte Abhandlung zu Theorie der Arsenwirkungen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 14, 345–369 (1881). https://doi.org/10.1007/BF01831053

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