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Untersuchungen über das Erythrophleïn, den wirksamen Bestandtheil der Sassy-Rinde

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Literatur

  1. Ausführlichere Augaben des Versuchsmaterials finden sich in der Dissertation von R. Zabrocki, Pharmakologische und chemische Untersuchungen über das Erythrophlein, das Alkaloid der Sassy-Rinde. Halle. 1882.

  2. Schmiedeberg, Beiträge zur Anat. und Physiol., C. Ludwig gewidmet. Leipzig 1875. S. 222.

  3. Williams, Dieses Archiv. Bd. XIII. S. 1.

  4. Schmiedeberg, Dieses Archiv. Bd. III. S. 16.

  5. Gallois und Hardy, Journal de Pharmacie et de Chimie. 1876. (4). Bd. 24. p. 25.

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  6. Der Baum ist in Westafrika (Sierra Leone u. s. w.) heimisch, das schöne feste Holz ist für die Technik sehr wichtig, da es von Termiten nicht angegriffen wird. Die Rinde wird als Sassy oder Tali bezeichnet; im Französischen heisst sie Ecorce de Mancône des Portugais oder Bourane de Floups, die Engländer nennen sie Casca bark.—Die Eingeborenen bedienen sich der Rinde zum Vergiften ihrer Pfeile, sowie zum Gottesurtheil. — Eine verwandte Art, Erythrophleum coumenga, enthält nach Gallois und Hardy eine Base, welche wie die oben bezeichnete wirken, derselben in chemischer Hinsicht sehr nahe stehen, vielleicht mit ihr identisch sein soll.

  7. Brunton und Pye, St. Bartholom. Hosp. Rep. XII. 1876. p. 125. — Phil. Trans. of the Roy. Soc. 15. Juni 1876. Vol. 167. pt. 2. p. 627. — Die Uebereinstimmung mit der Digitalinwirkung constatiren auch Drummond (Lancet 1880. p. 763), sowie Sée und Bochefontaine (Compt. rend. 1880. p. 1366).

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  8. Neuerdings hat Herr E. Merck ein “Erythrophleïn. muriat.” hergestellt, welches wenigstens aus festen, ziemlich hygroskopischen, gelblichen Körnchen besteht, doch gelang es auch ihm nicht krystallisirte Verbindungen zu gewinnen.

  9. Die Angabe von Gallois und Hardy, dass das freie Erythrophleïn sich in Aether nur langsam löse, ist nach unseren Erfahrungen nicht ganz zutreffend; im Uebrigen stimmen unsere Beobachtungen über die Löslichkeitsverhältnisse der Base mit denen der genannten Autoren vollkommen überein.

  10. Gallois und Hardy geben zwar an, bei einzelnen Verbindungen der Base Andeutungen von Krystallisation beobachtet zu haben, doch möchten wir fast glauben, dass dabei eine Täuschung vorliegt; denu trotz aller Bemühungen konnten wir niemals etwas Derartiges wahrnehmen.

  11. In Bezug auf Farbenreactionen des Erythrophleïns geben Gallois und Hardy an, dass es sich mit Kaliumpermanganat und Schwefelsäure violett färbe (?), doch sei die Färbung nicht sehr intensiv. — Wir konnten mit Bromkalium und Schwefelsäure eine fleischrothe, allmählich mehr braunroth werdende Färbung constatiren.

  12. Diese Thatsache ist bisher allerdings noch nicht durch die Elementaranalyse, sondern nur durch das negative Resultat der Sticktoffprobe constatirt worden.

  13. vgl. Harnack und Meyer, Dieses Archiv. Bd. XII. S. 394 ff.

  14. vgl. Koppe, Dieses Archiv. Bd. III. S. 274.

  15. Wir verzichten darauf an dieser Stelle Versuchsprotokolle mitzutheilen, weil es sich doch im Wesentlichen nur darum handelt eine bereits bekannte Wirkung auf allen wichtigen Punkten zu bestätigen. Ausserdem sind die Versuche in der schon erwähnten Dissertation von R. Zabrocki ausführlich wiedergegeben, worauf wir hier verweisen. Die bemerkenswertheren Thatsachen aus denselben sind in dem obigen Textabschnitte erwähnt worden.

  16. Böhm, Dieses Archiv. Bd. III. S. 222.

  17. Vgl. auch Sée und Bochefontaine l. c.

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Das Laboratorium gehört zu den Räumlichkeiten des neu erbauten pathologischen Instituts (unter Direction des Herrn Prof. Dr. Ackermann) und ist nebst einem selbstständigen Etat dem Unterzeichneten für seine und seiner Schüler Arbeiten zur Verfügung gestellt worden.

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Harnack, E., Zabrocki, R. Untersuchungen über das Erythrophleïn, den wirksamen Bestandtheil der Sassy-Rinde. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 15, 403–418 (1882). https://doi.org/10.1007/BF01830855

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