Literatur
Der Fall und die Präparate wurden seinerzeit in der Berliner Dermatologischen Gesellschaft von Buschke demonstriert (Sitzungsbericht 13. I. 1920).
Im weiteren Verlauf hat die Besserung nicht angehalten. Nach 6 Wochen hat das Carcinom einen noch größeren Umfang als das ursprüngliche angenommen. Während dieser Zeit hat wegen einer anderen Erkrankung des Pat. keine Röntgenbestrahlung stattgefunden. Am 11. V. hat eine erneute intensive Bestrahlung mit 50 x bei 5 Einstellungen und 3 mm Aluminiumfilter den Tumor, der mehr als Fünfmarkstückgröße erreicht hat, abgeflacht. Da einige Wochen späterein Rezidiv eintrat, wurde am 14. VI. die gleiche Dosis appliziert. Die Geschwulst ist dann bald geschwürig zerfallen. Am 2. VII. ist der Kranke unter den Erscheinungen einer in den letzten Tagen stark zunehmenden Kachexie ad exitum gekommen. Die Sektion hat keine bestimmte Todesursache ergeben. In der unteren Epiphyse des linken Femur, im unteren Pol der linken Niere und an der Arteria basilaris fand sich je ein Gumma von Erbsen- bis Kirschgröße.
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Barinbaum, M. Lues und Carcinom. Arch. f. Dermat. 134, 251–257 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01830831
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