Zusammenfassung
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1.
Die in Skrofulodermnarben häufig anzutreffenden “Brücken” und “Fibromatoide” sind auf Grund der histologischen Untersuchung zum großen Teil als Reste normaler, durch den tuberkulösen Prozeß nicht zerstörter Haut anzusehen.
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2.
Ihr Aufbau ist aber doch von dem der normalen Haut wesentlich verschieden:
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a)
Im Corium zeigen sie neben mehr oder minder ausgedehnten Infiltrationsprozessen eine starke Anhäufung elastischer Fasern, die sich zum größten Teil im Stadium der Verknäuelung und hochgradiger Degeneration befinden, ähnlich dem als “kolloide” Elasticadegeneration beschriebenen Zustandsbilde.
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b)
Vereinzelte elastische Fasern resp. deren Bröckel sind im Epithel anzutreffen.
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c)
Die Epidermis ist in der Hauptsache im Sinne einer Akanthose und mehr oder weniger atypischer Retezapfenwucherung verändert.
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d)
Die Hautadnexe, vornehmlich die Follikel, stehen zum Teil dichter zusammengedrängt als es der Norm entspricht, dabei sind die Follikel oftmals stark erweitert.
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e)
Der tuberkulöse Prozeß ist in der Mehrzahl der Fibromatoide abgeschlossen.
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Eingegangen am 5. September 1920.
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Friedmann, M. Über „Brücken” und „fibromatoide” Bildungen in Skrofulodermnarben. Arch. f. Dermat. 134, 80–91 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01830818
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01830818