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Zur Frage der Pathogenese der krankhaften Erscheinungen und Todesfälle nach Anwendung von Salvarsan in Verbindung mit der Neutralisierung seiner toxischen Eigenschaften

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Literatur

  1. Biochem. Zeitschr.126. 1921 und Wratschebnoje Obosrenje (russ.) 1917.

  2. Zum Beispiel: Kontrollmaus, 16 g, hat 0,8 1∶200 Salvarsanlösung erhalten. Versuchsmaus, 16 g, muß auch 0,8 Salvarsanserummischung erhalten mit gleichem Salvarsangehalt und in gleicher Konzentration. Für diesen Zweck nimmt man Salvarsanlösung in physiologischer Solut. 1∶100 mit gleichen Quantitäten des Serums. Davon injiziert man 0,8 ccm.

  3. Die Dosis toler. bei subcutaner Einspritzung auf 20 g Körpergewicht ist 1 ccm der folgenden Konzentrationen: für Serie 31—1∶400; 39—1∶300; 46—1∶600; 103—1∶300; 104—1∶400. Bei allen anderen Versuchen mit Mäusen und Kaninchen habe ich nur solche Dosen und Konzentrationen von Salvarsan benutzt, welche ohne Serum 100% Sterblichkeit gaben, um so die neutralisierende Wirkung des Serums schärfer hervorzuheben. Nur bei alkalischen Lösungen habe ich manchmal schwächere Lösungen benützt, um der Reversibilität der in vitro entstandenen Absorption der toxischen Salvarsaneigenschaften Rechnung zu tragen.

  4. Alles, was über die entgiftende Wirkung des Serums auf Salvarsan in bezug auf den Mäuseorganismus gesagt wird, behält seine Kraft auch in bezug auf Kaninchen, darum führen wir die Protokolle und Tabellen nicht an, um Wiederholungen zu vermeiden.

  5. Luithlen undMucha, Wien. klin. Wochenschr. 1913.

  6. Miedreich, Dermatol. Zeitschr.20.

  7. Iwaschinzew, Münch. med. Wochenschr. 1912, Nr. 15.

  8. Kritschewsky, I. L., Wratschebnoje Delo (russ.) 1921.

  9. Fraenkel undGrouven, Münch. med. Wochenschr. 1910, Nr. 34.

  10. Willige, Münch. med. Wochenschr. 1910, Nr. 46.

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  12. Dreyfuss, Münch. med. Wochenschr. 1912, Nr. 4.

  13. Pirquet undSchick, Serumkrankheit. 1906.

  14. Asam, Münch. med. Wochenschr. 1912, Nr. 15.

  15. Ein solcher ist der FallSpiethoffs, welcher leicht verlief;Gilberts Fall bei einem kleinen Mädchen von 9 Jahren mit epileptischen Krämpfen, welche nach viermal 24 Stunden einsetzen, wurde gesund; ebenso der FallMuchas, wo 6 Wochen nach einer intramuskulären Einspritzung ein epileptiformer Anfall mit komatösem Zustand eintrat.

  16. Zitiert nachTschernotzky: “Anaphylaxie”, Dissertation Moskau 1909.

  17. Choroschko, Dissertation, Moskau. 1912.

  18. v. Marschalko undVezspremi, Dtsch. Med. Wochenschr. 1912.

  19. Aber man muß zugeben, daß die Ähnlichkeit des klinischen Bildes der Salvarsananfälle mit dem epileptischen Anfall wirklich auffällig ist. Dasselbe muß man in bezug auf Eklampsie sagen. Daher muß von meinem Standpunkt die Frage etwas anders gestellt werden, und in diesem Sinne ist die Untersuchung dieser Erkrankung vom physikalisch-chemischen Gesichtspunkte (Dispersionveränderung der Kolloide) zu fordern.

  20. Es ist auffallend, daß man das Salvarsan vor Einführung in die Therapie nicht von der physikalisch-chemischen Seite untersucht hat und seine Wirkung auf die Kolloide nicht aufgeklärt hat, um so mehr, als intravenöse Arzneimittelinjektionen vor der Salvarsanära nicht häufig waren.

  21. Obermüller, Berlin. klin. Wochenschr. 1913, Nr. 44.

  22. Abelin, Münch. med. Wochenschr. 1912, Nr. 2.

  23. Er wird ausführlich untersucht in meiner Arbeit: “Zur Methodik der Salvarsanprobe.”

  24. Lube, Dermatol. Zeitschr. 1913.

  25. Wir müssen uns anJosephs Feststellungen über den verschiedenen Dispersionsgrad der Kolloide in dem kleinen und großen Blutkreise erinnern und auch an meine Beobachtungen bei Kaninchen-, Meerschweinchen- und Mäuseobduktionen, wo die Thromben in dem rechten Herzen dominieren, aber in dem linken selten sind, und wo man bei den letzten zwei Tierarten eigentümliche Lungenveränderungen findet.

  26. Swift, Journ. of exper. med.24.

  27. Schubert, Münch. med. Wochenschr. 1913, Nr. 52.

  28. Versuche beim Menschen dürfen nur in dieser Weise angestellt werden, weil die Einführung heterogenen Serums Serumkrankheit hervorrufen kann.

  29. Auf den Abdruck der zur Arbeit gehörigen Versuchsprotokolle mußte aus Raummangel verzichtet werden. Der Autor ist jederzeit bereit, sie Interessenten zur Verfügung zu stellen. (Adresse: Prof. Dr.I. L. Kritschewsky, Moskau, Sadowasamoteschnaja, Lichow Pereulok, Haus 2/12, Wohnung 5.)

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Kritschewsky, I.L. Zur Frage der Pathogenese der krankhaften Erscheinungen und Todesfälle nach Anwendung von Salvarsan in Verbindung mit der Neutralisierung seiner toxischen Eigenschaften. Arch. f. Dermat. 144, 46–59 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01824536

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