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Zur Pathologie der Zwillingsschwangerschaft

Fehlen einer Nabelschnurarterie als Ursache ungewöhnlicher Entwicklungsunterschiede lebender zweieiiger Zwillinge

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Zusammenfassung

Es handelt sich um rechtzeitig und lebend geborene, gleichgeschlechtliche zweieiige Zwillinge mit äußerlich zusammenhängender Placenta. Die Diagnose wird durch Röntgenaufnahme nach Mennigeinjektion der Nabelschnurarterien gesichert.

  1. 1.

    Zwilling: 3100 g schwer, 51 cm lang,

  2. 2.

    Zwilling: 1200 g schwer, 38 cm lang Dieser auffallende Unterschied in der Entwicklung wird zurückgeführt auf den histologisch nachgewiesenen Mangel einer Arterie in der Nabelschnur des kleineren, jedoch vollkommen gleichmäßig ausgebildeten Zwillings.

Die Annahme einer Superfötatio wird abgelehnt. Es ist zu empfehlen, bei jedem Fall angeblicher Superfötatio auch die Nabelschnurgefäßverhältnisse zu prüfen.

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Kleine, H.O. Zur Pathologie der Zwillingsschwangerschaft. Arch. Gynak. 143, 146–149 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01820087

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