Zusammenfassung
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1.
Hordeum bulbosum zeigt in den Reifungsteilungen bei maximaler Bindung 7 quadrivalente Chromosomenringe; in der Regel werden diese teilweise durch Bivalente oder Tri- und Univalente ersetzt. Die Anaphasenverteilung und der weitere Teilungsablauf ist völlig regelmäßig.
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2.
Die Chiasmata sind terminal, Ausnahmen treten zahlenmäßig sehr zurück. Die Gestalt der mehrwertigen Chromosomenverbände und wahrscheinlich auch ihre anaphasische Verteilung wird dadurch in ihrer Variabilität erheblich vermindert.
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3.
Unter ungünstigen Vegetationsbedingungen (Kälte) fixiertes Material zeigt allgemeine Herabsetzung der Chiasmenfrequenz, die bis Null gehen kann, d. h. alle Chromosomen bleiben univalent. Parallel damit finden sich je nach dem Grade der Störung die bekannten Veränderungen der meiotischen Phasen samt allen ihren Folgen.
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4.
Das meiotische Verhalten vonH. bulbosum wird durch die Annahme, daß die Art autotetraploid sei, erklärt. Möglicherweise gibt es in der Natur auch noch diploide Sippen.
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5.
Für das genetische Verhalten, Koppelung und Spaltung dürfte diese Tatsache ohne Belang sein. Hingegen ist bei Kreuzung mit Formen ungenügend homologer Chromosomen Autosyndese derbulbosum-Garnituren und mit solchen, die teilweise homologen Chromosomenbestand haben, Polyvalentenbildung in den Bastarden vorauszusagen.
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von Berg, K.H. Autotetraploidie beiHordeum bulbosum L. Der Zuchter 8, 151–158 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01812039
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01812039