Zusammenfassung
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1.
In allen Fällen von Querlage ist genaueste Beckenmessung erforderlich.
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2.
Die Querlage gehört wegen der hohen kindlichen Mortalität ihrer Genese (enges Becken) und ihrer Komplikationen (Placenta praevia, Nabelschnur- und Armvorfall) in die Hände nur des gut geschulten Geburtshelfers oder in die Klinik.
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3.
In der Klinik abwarten, bis die Wendung und die sofort angeschlossene Extraktion aussichtsreich ist, unter Zuhilfenahme der Metreuryse und Lagerung der Kreißenden.
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4.
Bei Komplikationen mit engem Becken, Placenta praevia oder beiden alsbald abdominale Schnittentbindung.
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Puppel, E., Münzel, W. Beitrag zur Klinik der Querlagen. Arch. Gynak. 145, 164–171 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01809992
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01809992