Zusammenfassung
Synechococcus diatomicola zeigt am natürlichen Standort eine strenge Bindung an beliebige tote, meist aus den Fäzes von Wassertieren stammende Diatomeen sowie an die lebenden Zellen von drei bestimmten Diatomeenarten. Nur ausnahmsweise und sekundär kommt er auch auf Silikatgesteins-Detritus, sonst aber auf keinem Substrat vor. In Agarkulturen und auf Kieselgelplatten werden auch andere lebende Diatomeen besiedelt; von lebenden oder toten Diatomeen unabhängiges Wachstum wurde auch in Kultur nicht beobachtet.
Literaturverzeichnis
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Geitler, L. Eine ökologisch merkwürdige Cyanophycee,Synechococcus diatomicola n. sp.. Osterr bot Z 100, 292–301 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01805772
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01805772