Zusammenfassung
Neue Studien über die hessischen Tertiärbildungen und den Bewegungsmechanismus in der Hessischen Senke sowie eine Reihe altbekannter Tatsachen haben zu der Erkenntnis geführt, daß die bisher sogenannten Corbicula- und Hydrobientone keine Fazies der Aquitankalke darstellen, sondern Ablagerungen des von Süden her transgredierenden Burdigalmeeres sind. Die zwischen Burdigal und Torton eingeschaltete, vorwiegend sandige Brackwasserserie, die bisher als pontisch betrachtet wurde, entspricht den Bildungen der Helvettransgression. Der Untermaintrapp ist als eine sarmatische Intrusion in Helvetsande aufzufassen.
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Klüpfel, W. Die Burdigal- und Helvettransgression im Rheintalgraben zwischen Basel und Gießen. Geol Rundsch 21, 163–174 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01805193
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01805193