Zusammenfassung
Bei der Untersuchung von verwitterten natürlichen Bausteinen des Kölner Doms wurde der Frage nachgegangen, warum gleiche Gesteine an verschiedenen Bauwerksteilen grundverschieden reagieren.
Anscheinend spielt das expositionell bedingte Verhältnis Niederschlag: Verdunstung nicht die Hauptrolle bei derartigen Entwicklungen. Möglicherweise haben sich an sehr stark gegliederten Bauwerken örtlich Spezialklimate bilden können (durch den Einfluß des Großstadtklimas gefördert), die ganz spezifische Verwitterungsvorgänge auslösen.
In der vorliegenden Studie wird versucht, solche Schäden geologisch-klimatologisch zu analysieren.
Schriften
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Knetsch, G. Geologie am Kölner Dom. Geol Rundsch 40, 57–73 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01803211
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01803211