Zusammenfassung
Die Wissenschaftspsychologie wird als ein Gebiet interdisziplinärer Forschungen an der Grenze zwischen Psychologie und allgemeiner Theorie und Geschichte der Wissenschaft erörtert und ihr Verhältnis zu den anderen Richtungen der Wissenschaftsforschung, insbesondere zur Logik der Wissenschaftsentwicklung und zur Wissenschaftssoziologie dargestellt. Dabei heben die Autoren hervor, daß die Ausarbeitung jeder dieser Disziplinen eine Umgestaltung ihrer Ausgangsbegriffe und -methoden voraussetzt, was der Natur der Wissenschaft als spezifischen Systems und als besonderer sich historisch entwickelnder Tätigkeitsform entspricht. Als Grundprobleme werden u.a. behandelt: Kreativität, Motivation und Schaffensdynamik des Wissenschaftlers, das Verhältnis von Persönlichkeit und Kollektiv in der modernen Wissenschaft und das Funktionieren „kleiner Gruppen“.
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Literatur
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Vom Gegenstand, den Besonderheiten und den Unterschieden dieser Forschungsrichtung der traditionellen Logik, darunter der Logik der Wissenschaft in der Form, in der sie bisher dargestellt wurde, siehe S. R. Mikulinskij, N. I. Rodnyj „Mesto naukovedenia v sistemie nauk“,Voprosy filosofii 1968, no. 6 [„Ort der Wissenschaftslehre im System der Wissenschaften“Fragen der Philosophie 1968, Nr. 6 (russ.)].
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Wir danken Herrn Prof. Dr. P. Orlik vom Psychologischen Institut der Universität Düsseldorf herzlich für die Durchsicht der Übersetzung des russischen Manuskriptes, die Frau B. de Costi (Duisburg) anfertigte (Die Herausgeber).
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Mikulinskij, S.R., Jaroševskij, M.G. Psychologie des wissenschaftlichen Schaffens und Wissenschaftslehre. Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie 1, 83–103 (1970). https://doi.org/10.1007/BF01801443
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