Summary
W. Stegmüller sees the decisive difficulty of the Laplacean interpretation of Carnaps probability2 in the lack of the required equiprobable possibilities. It is argued that the required equiprobabilities in physics are given by statistical mechanics and can easily be transferred from physics to general statistical problems.
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References
W. Stegmüller,Personelle und Statistische Wahrscheinlichkeit II, Berlin 1973 (im weiteren zitiert als PSW II), 27 ff., 62ff.
PSW II 252.
R. v. Mises,Wahrscheinlichkeit, Statistik und Wahrheit, Wien31951, 238.
Von der Unterscheidung zwischen „Koordinaten“ und „Impulsen“ sei im folgenden der einfacheren Ausdrucksweise wegen abgesehen.
Carnap—Stegmüller,Induktive Logik und Wahrscheinlichkeit, Wien 1959, 6.
Carnap—Stegmüller, a.a.O. 5.
H. Reichenbach,Wahrscheinlichkeitslehre, Leiden 1935, § 65.
Siehe Anm. 3.
L. Sklar, Phil. Sci.40, 194 (1973).
PSW II 35 ff., 248f.
Vgl. dazu W. Büchel,Philosophische Probleme der Physik, Freiburg 1965, Kap. IV.
Vgl. R. Becker,Theorie der Wärme, Berlin-Göttingen 1955, 145 ff.
PSW II 257.
Vgl. dazu W. Büchel,Theologie und Philosophie 46, 397 (1971). Der dort vorgetragenen Kritik dürfte Stegmüller wenigstens insoweit recht gegeben haben, als er in PSW II 360 einen Irrtum in seinen früheren Ausführungen zugibt, der auf einen „etwas ungewöhnlichen und wohl von den meisten Wahrscheinlichkeitstheoretikern verpönten Sprachgebrauch“ der Physiker zurückgegangen sei. Es handelt sich darum, daß, wie Stegmüller jetzt anerkennt, tatsächlich eine Gleichwahrscheinlichkeit vorliegt, wo Stegmüller früher „einen fehlerhaften oder zumindest höchst anfechtbaren Schluß nach dem Indifferenzprinzip“ vermutet hatte. Das liegt genau auf der Linie unserer Behauptung, daß durch die Physik gerade jene Gleichwahrscheinlichkeiten gegeben sind, deren angebliches Fehlen zur Grundlage der Ablehnung der Laplaceschen Explikation der statistischen Wahrscheinlichkeit genommen wird.
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Büchel, W. Statistische Wahrscheinlichkeit und statistische Physik. Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie 6, 7–18 (1975). https://doi.org/10.1007/BF01801098
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