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Über den Einfluß der Schnittbreite auf den Nicotinübergang in den Hauptstromrauch

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Zeitschrift für Untersuchung der Lebensmittel Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Schnittbreite von Tabaken beeinflußt die Menge des in den Hauptstromrauch übergehenden Nicotins. Tabake, die sehr fein geschnitten sind (0,3 mm), lassen weniger Nicotin in den Hauptstrom übertreten als breiter geschnittene Tabake. Bei einer gewissen, noch nicht festgestellten Schnittbreite erreicht das Nicotin im Hauptstrom ein Maximum und nimmt bei noch größer werdender Schnittbreite wieder ab, da die aus ganzen Blättern hergestellten Tabakwaren wieder weniger Nicotin an den Rauch abgeben.

  2. 2.

    Gleichlaufend mit dem Verhalten des Nicotinüberganges ist auch der Übergang der fest-flüssigen Bestandteile des Hauptstromrauches, deren Menge ebenfalls mit zunehmender Schnittbreite zunimmt, bei einer noch nicht ermittelten Schnittbreite, die schr wahrscheinlich für Tabake verschiedener Brennbarkeit verschiden ist, ein Maximum erreicht und dann bei weiter zunehmender Schnittbreite wieder abnehmen muß, da ganze Tabakblätter erheblich weniger fest-flüssige Bestandteile an den Hauptstromrauch abgeben.

  3. 3.

    Die Tatsache, daß Zigaretten aus breiter geschnittenen Tabaken mehr Nicotin an den Hauptstromrauch abgeben, erklärt die Beobachtung, daß süchtige Raucher Zigaretten mit breiter geschnittenem Fülltabak nicht selten bevorzugen.

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Literatur

  1. A. Wenusch, diese Z.74, 186 ff. (1937).

  2. A. Wenusch, diese Z.74, 46 ff. (1937).

  3. Mit den beiden gewählten Schnittbreiten 0,3 und 1 mm dürften die praktisch noch möglichen Grenzfälle erfaßt worden sein. Die Schnittbreite der meisten handelsüblichen Zigaretten liegt dazwischen.

  4. Der Plovdiv ist ein Orienttabak der sauren Gruppe, der sonst für Zigaretten verwendet wird und aus welchem nur für diesen Versuch eigens Zigarren hergestellt worden waren. Von einer 4 g schweren Plovdiv-Zigarre mit 1,6% Nicotin wurden 3,5 g verraucht, alle 20 Sekunden wurde ein Zug gemacht, an je einem Gramm Tabak wurde 8 Minuten geraucht.

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Wenusch, A. Über den Einfluß der Schnittbreite auf den Nicotinübergang in den Hauptstromrauch. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 75, 182–184 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01796168

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