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Die Bestimmung der Lecithin-Phosphorsäure in Eierlikören

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Zeitschrift für Untersuchung der Lebensmittel Aims and scope Submit manuscript

Kurze Zusammenfassung

  1. 1.

    Eine Vereinfachung in der Ausführung der Lecithinphosphorsäure-Bestimmung nach Juckenack erwies sich als durchführbar, wenn folgende Änderungen in der ursprünglichen Vorschrift vorgenommen werden:

    1. a)

      Bestimmung der Phosphorsäure durch Wägung des geglühten Molybdänniederschlages nach Woy oder Titration nach Kaserer und Greisenegger.

    2. b)

      Extraktion im Besson'schen Apparate während 1 Stunde, statt 10–12 Stunden im Soxhlet'schen Apparate.

    3. c)

      Direkte Behandlung des Likörs mit Alkohol mit anschließender Behandlung nach b.

    4. d)

      Veraschung unter Zusatz von Magnesiumacetat.

  2. 2.

    Vorteile dieser Abänderungen sind: Erheblicher Zeitgewinn, Verringerung der benötigten Likörmenge, geringer Alkoholverbrauch, einfachere Arbeitsweise.

  3. 3.

    Die Phosphorsäurebestimmung nach Woy oder nach Kaserer und Greisenegger liefert noch bei Mengen von erheblich weniger als 1 mg P2O5 brauchbare Ergebnisse.

  4. 4.

    Eine direkte Kochung des mit Alkohol versetzten Likörs am Rückflußkühler ohne anschließende Behandlung im Besson'schen Apparate lieferte zu niedrige Ergebnisse, wofür eine Erklärung angegeben wird.

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Literatur

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  9. Auch der Zucker scheidet sich in der Kälte größtenteils ab.

  10. Auch der Zucker scheidet sich in der Kälte größtenteils ab.

  11. Die Angaben S. 224 in meiner Anleitung beziehen sich auf ein kleineres Flüssigkeitsvolumen. Obige Vorschrift hat sich als zweckmäßiger erwiesen, zumal man wegen der großen Schwerlöslichkeit des Molybdatniederschlages, hier unbedenklich mit größeren Flüssigkeitsmengen arbeiten kann.

  12. Ausreichend für höchstens 14 mg P2O5 (=0,28% des Likörs).

  13. Zur Erleichterung der Ausrechnung vergl. die Tabelle S. 43 meiner Anleitung.

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Großfeld, J. Die Bestimmung der Lecithin-Phosphorsäure in Eierlikören. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 54, 450–462 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01795759

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